PersönlichesProjekte
Tuxis Well­ness-Tipps, Teil I

Tipp des Tages: Ein­fach mal so 4–5 Tage kein gro­ßes Geschäft ver­rich­ten. Nach die­ser Zeit­span­ne kann man’s wagen. Ihr wer­det sehen: Ein abso­lut gei­les, ent­span­nen­des Gefühl. Hab ich übri­gens das Patent drauf. Tuxis Well­ness-Schiss. E_E

Genug gewitzt… gibt was Neu­es für alle Freun­de lega­ler Tausch­bör­sen… mei­ne eMu­le-Modi­fi­ka­ti­on eMu­le beba ist end­lich im Final-Sta­tus ange­kom­men. Wün­sche viel Spaß.

So, bin wie­der weg… ;-)

PolitikIn den Nachrichten
Die Welt trauert

Lie­be Freun­de der absur­den Comedy,
trau­ri­ge Über­schrift, nech? Ja, die Welt trau­ert, und das ist aus­nahms­wei­se nicht mal pes­si­mi­stisch dargestellt.

Deutsch­land trau­ert spä­te­stens seit Klins­manns Rück­tritt – das hat ja nicht lan­ge gedau­ert mit der WM-Eupho­rie. Zu dumm für das Mer­kel, da hat­te es gar kei­ne Chan­ce, die wäh­rend der WM ver­sau­beu­tel­ten „Refor­men“ zu ver­stecken! Wenn Brecht das wüsste…

Und dann wären da noch eini­ge „ech­te“ Todes­fäl­le zu beklagen:

  • Robert Gern­hardt („der Kra­gen­bär, der holt sich mun­ter / einen nach dem andern run­ter“)
    Wel­cher Banau­se hat eigent­lich den Stuck­rad-Bar­re dafür bezahlt, des­sen Nach­ru­fe zu ver­fas­sen? Pein­lich, peinlich…
  • Rudi Car­rell (Käse aus Hol­land, n.f.c.)
  • … und dann wäre da noch einer der krea­tiv­sten Musi­ker der letz­ten 40 Jah­re, Mit­grün­der von Pink Floyd und Fast­ganz­al­lein­ver­fas­ser von denen ihrer eigent­lich ganz guten ersten Plat­te:
    Syd Bar­rett!
  • Das aber nur der Voll­stän­dig­keit wegen. Schlimm genug, dass die Medi­en sich auf den Car­rell „ein­ge­schos­sen“ haben und dar­über den Bar­rett fast vergessen…

    Apro­pos Tote: Geht dem­nächst mal wie­der ins Kino. Hel­ge Schnei­der spielt Hit­ler – das kann nur ein Erfolg werden! ;-)

    Nun aber mal genug getrau­ert, Zeit für etwas Ablen­kung. Heu­te kei­ne schlech­ten Wit­ze, dafür ist die Welt zu schlecht. Statt­des­sen noch ein paar Hin­wei­se in eige­ner Sache:

  • Buch­emp­feh­lung: Robert Gern­hardt: Gesam­mel­te Wer­ke (oder wie sich das nennt).
    Wer bis­her nichts mit Lyrik zu tun haben woll­te, wird hier schnell sei­ne Mei­nung ändern. Ihr wer­det euch in der ersten Hälf­te krank und in der zwei­ten wie­der gesund lachen (frei nach Erich Käst­ner) – versprochen!
  • CD-Emp­feh­lung: The Gos­sip: Stan­ding in the way of con­trol. Laut, sel­ten und völ­lig irre – also genau das Rich­ti­ge für alle flei­ßi­gen Tux­blog-Leser. ;)

Schö­ne Feri­en an alle Nicht­ver­sa­ger, Topf­ku­chen und Rest der Welt! Viel Spaß mit euren School’s Out-Bekannt­schaf­ten (hehe)…
* Tuxi (gibt’s auch als Sin­gle-CD *gröl*)

P.S.: Zitat des Tages: „Sie sind fest­ge­nom­men wegen ziel­lo­sen Her­um­schlen­derns“ (RTL II, „Cops“). Schö­ne neue Welt!

Edit:
Los, kauft mir was! *sfg*

Persönliches
Übri­gens, im Auftrag…

Es pas­siert nicht oft, dass ich so kurz hin­ter­ein­an­der so vie­le Bei­trä­ge (2!) schrei­be, aber wer könn­te den schön­sten Augen der Welt widerstehen?

„end eeeeeeeeeeeeeeeeei­ei will olweis loff juuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh­uh­uh­uh­uh­uhuh­h­uh­uhu, eiiiiiiiiiiiii will olweis loff juuuuuuu!“

*hüstel*

Äh, wei­ter­gehn, hier gibt es nichts zu sehn…

Übri­gens, schö­nen Tag des Kus­ses an alle Anwesenden…

MusikSonstiges
Wald­mei­ster zum Zweiten

54, 74, 90, 2582096236… wie auch immer – sag­te ich ja. Bleibt die Fra­ge, ob Wald­mei­ster oder Vize­wald­mei­ster. Mal schauen.

PolitikIn den Nachrichten
Zum The­ma Nationalstolz

Sers,
aus aktu­el­lem Anlass (The­ma „Abschaf­fung der Natio­nal­hym­ne“) mal ein paar total tol­le Fra­gen und Meinungen:

Erstens: Die Begrün­dung „Nazi­hym­ne“ ist lächer­lich. Wer Hoff­mann von Fal­lers­le­bens rest­li­che Wer­ke kennt, weiß das. Davon mal abge­se­hen: Stich­wort „Die Inter­na­tio­na­le“. Böse, böse Kom­mu­ni­sten. Wo bleibt der Verbotsantrag?
Zwei­tens: Die Begrün­dung „deutsch­na­tio­nal“ ist lächer­lich. Es heißt nicht zum Spaß „Natio­nalhym­ne“. Und sowie­so: Im Ver­gleich zu den Natio­nal­hym­nen von kul­tu­rel­len Brenn­punk­ten wie z.B. Frank­reich oder (hehe) Togo ist das „Deutsch­land­lied“ harm­lo­ser als ein Kin­der­ge­burts­tag. „Zu den Waffen!“…
Und sowie­so: Ver­lo­ge­ne Ban­de. Einer­seits las­sen „wir Deut­schen“ kei­ne Gele­gen­heit aus, den „Ame­ri­can Way of Life“ zu leben, aber ande­rer­seits… Coca-Cola jeder­zeit, aber „Ster­ben für den Sieg“ auf kei­nen Fall. MTV sicher, Angriffs­krie­ge bloß nicht. Hip-Hop ja, Patrio­tis­mus nein. Nicht, dass ich gern einen deut­schen Angriffs­krieg mit­er­le­ben wür­de, oller Pazi­fist, der ich bin – nur…
Habe ich schon erwähnt, dass die USA ein­ge­rei­ste Aus­län­der nicht län­ger als ein Jahr im Land dul­den? Aber so was ist bei uns in wei­ter Fer­ne. Natür­lich: Wer Ein­rei­se­be­schrän­kun­gen for­dert und dazu patrio­ti­sche Flag­gen schwenkt, ist ein böser, böser Hit­ler­fa­na­ti­ker und gehört umge­hend ver­gast. Nicht wahr, Herr Bush?

Es ist bedrückend, in dem Land der Dich­ter und Den­ker zu leben und sich dafür schä­men zu müs­sen. Noch die drit­te Nach­kriegs­ge­nera­ti­on soll gefäl­ligst im Staub krie­chen vor den all­mäch­ti­gen Ali­ier­ten, als Ent­schul­di­gung für all das, was man in der Justiz „Erb­schuld“ nennt und unter Hit­ler „Sip­pen­haft“ beti­telt wur­de. Hach ja, da kommt so ein spa­ßi­ger ras­si­sti­scher (sic!, vgl. Mar­tin Luther King) Nar­ren­ver­ein (USA) in Deutsch­land rein­spa­ziert und drückt uns sei­ne Geset­ze auf…

Klei­ner Denk­an­stoß: Die NSDAP-Regie­rung war de iure kein Ver­bre­cher­re­gime (wir dür­fen das nicht nach unse­ren Maß­stä­ben beur­tei­len – ande­re Gesell­schaft, ande­re Ver­fas­sung!), da kön­nen sich die Leh­rer­ge­werk­schaf­ten auf­re­gen, wie sie lustig sind. Nach wel­chen Maß­stä­ben denn bit­te? Etwa Ver­bre­chen gegen die Mensch­lich­keit? Men­schen­rech­te (sofern man im Ver­gleich mit den USA die­ses Wort über­haupt nen­nen darf –> Guan­ta­na­mo) gab es in den 30-er Jah­ren fak­tisch nicht, auch nicht in Deutsch­land. Bür­ger­rech­te gab es aller­dings, auch in Deutsch­land – nur ist es damals wie heu­te Sache des Staa­tes, zu bestim­men, wer Bür­ger sein darf und wer nicht.
(Neh­men wir ein­mal an, ich lie­ge gewal­tig dane­ben – wäre nicht das erste Mal! – und es gab doch grund­le­gen­de Men­schen­rech­te in Deutsch­land. Was geht es die USA dann an, ob die Deut­schen sie respek­tier­ten oder nicht?)

Die „Ver­bre­chen“, die den Deut­schen ange­la­stet wur­den und noch heu­te wer­den, waren kei­ne: Die Juden­ver­nich­tung zum Bei­spiel, so unmensch­lich sie erschei­nen mag, war durch­aus gesetz­lich legi­ti­miert. Dank der abso­lu­ten Mehr­heit der vom Volk (!) gewähl­ten NSDAP ver­lief all das poli­tisch kor­rekt. Mal als Bei­spiel: Die Gro­ße Koali­ti­on z.B. hat eine ähn­li­che Ent­schei­dungs­ge­walt, sie könn­ten die Ver­fas­sung eben­so nach Belie­ben ändern. Schön, dass wir kei­ne radi­ka­len Kräf­te in der Regie­rung haben (ja, wer spon­sert denn die Anti­fa? Huch!) – sonst wären wir arm dran. Ach so, sind wir ja…

Apro­pos Juden­ver­nich­tung: Seit dem Mit­tel­al­ter wer­den Juden syste­ma­tisch ver­folgt. Schon vor Hit­ler muss­ten Juden in Deutsch­land (resp. im Kai­ser­reich) vie­le Ein­schrän­kun­gen in Kauf neh­men, z.B. was ihre Schul­bil­dung und ihren Berufs­weg betraf. Ver­gast oder nicht ver­gast, Ver­fol­gung bleibt eben doch Ver­fol­gung. Und wer käme denn auf die Idee, die christ­li­che Kir­che zu ver­bie­ten? Sie hat im 12. Jahr­hun­dert auch eini­ge sehr inter­es­san­te Din­ge in Jeru­sa­lem getrie­ben. Oder ist das, ups, schon ver­jährt? Wann ver­jährt Juden­ver­fol­gung eigentlich?

Ich bit­te alle poli­tisch infor­mier­ten Leser dar­um, die­se Fra­gen in den Kom­men­ta­ren zu erläu­tern. Ich versteh’s nicht…
(nein, „Hit­ler war schei­ße“ und „lol du Nazi“ ist kei­ne Begrün­dung, lie­be Antifa)

Noch was zum The­ma Nationalhymne:
Ich wei­se dezent dar­auf hin, dass wäh­rend der Ent­ste­hung des „Deutsch­land­lie­des“ eben­je­nes „Deutsch­land“ kein ein­heit­li­cher Staat war, und ich bezweif­le, dass die deut­schen Köni­ge und Her­zö­ge eine sol­che Ver­ein­heit­li­chung gleich­wel­cher Art irgend­wie befür­wor­tet hät­ten. „Deutsch­land, Deutsch­land über alles“… nun, man kann es durch­aus als Ein­heits­wunsch inter­pre­tie­ren. Oder eben auch nicht…

Grü­ße von eurem Lieblingssokratiker!

NACHTRAG:
Der Bär ist tot, es leben die Mör­der! Ich hof­fe, der Tier­schutz­ver­ein hat wenig­stens dies­mal Erfolg…

In den Nachrichten
Ärz­te ohne Grenzen

Pri­ma, pri­ma: Da haben sich doch ein paar Pol­li­dicker tat­säch­lich mei­ne Ideen zur Gesund­heits­re­form abge­schaut. 5 Euro pro Arzt­be­such… dann wird Deutsch­land wie­der jün­ger. Oh, jubel, freu (Ren & Stim­py).

Har­ren wir also der Din­ge, die da noch kom­men – viel­leicht wer­den wir sie noch (üb)erleben. Prost Mahlzeit!

Sonstiges
Modi­sches

Lie­be Mädchen!
Ich weiß, es wird Som­mer, folg­lich heiß; dass sich das nahe­zu zwangs­wei­se auch auf die Beklei­dung aus­wirkt, ist mir eben­falls bekannt. Aber auch, wenn die BRAVO was ande­res behaup­tet: Es ist sehr, sehr unat­trak­tiv, wenn dicke Mäd­chen aus viel zu kur­zen Tops und Röcken quil­len. Sieht aus wie Topf­ku­chen, ist nur nicht so appetitlich.

Und apro­pos viel zu kurz: Muss es wirk­lich sein, dass man mit 14, 15 Jah­ren schon her­um­läuft wie Mata Hari? Män­ner fängt man i.d.R. mit Charme – mit Ero­tik fangt ihr garan­tiert nur die­je­ni­gen, die ihr am aller­we­nig­sten fan­gen wollt.

Wie sag­te schon mein ehem. Grie­chisch­leh­rer? „Mode hat was mit Ver­mo­dern zu tun.“

Lasst es euch mal durch den Kopf gehen, und eine Kugel gleich hinterher!

Sexy Grü­ße,
der Spielverderber.

MusikIn den NachrichtenKaufbefehle
Das Run­de muss in das Eckige

Huhu, lie­be Fuß­ball­fans, und natür­lich huhu Natha :>,
bei Durch­sicht mei­ner Noti­zen fiel mir doch tat­säch­lich auf: Bald ist wie­der Bür­ger­krieg, äh, Fuß­ball-WM! Da dach­te ich mir als i.d.R. halb­wegs akzep­ta­bel infor­mier­ter Nicht­an­hän­ger jeg­li­cher sport­li­cher Betä­ti­gung und in mei­ner Rol­le als Web­s­pam­mer, äh, ‑blog­ger, guck­ste doch mal, ob du das irgend­wie ver­wur­steln kannst. Et ecce, da fin­den sich eini­ge Suspecta:

Begin­nen wir mit der Vor­ge­schich­te: Vor weni­gen Jah­ren kommt das „end­gül­ti­ge Sati­re­ma­ga­zin“ Tita­nic nach eini­gen Jah­ren öffent­lich­keits­wirk­sa­mer Polit­ak­tio­nen (als Bei­spie­le sei­en nur mal die „Wahl­kämp­fe“ für die SPD (Mot­to: „wir geben auf.“) sowie für die F.D.P. („juden­frei und Spaß dabei“) erwähnt) auf die cet. nicht mal schlech­te Idee, bei der Wahl des Aus­tra­gungs­or­tes 2006 mit­zu­stim­men. Der Ver­such, die Jury mit einem Paar Wür­sten und einer Kuckucks­uhr (sic!) zu bestechen, resul­tier­te immer­hin dar­in, dass das ent­schei­den­de Jury­mit­glied (Zitat: „This final fax bro­ke my neck“) sich ver­stört sei­ner Stim­me ent­hielt; im Rück­blick nun auch dar­in, dass wir Deut­schen in Kür­ze hau­fen­wei­se grö­len­de, pöbeln­de, betrun­ke­ne Neg‑, äh, stark­pig­men­tier­te Men­schen afro­ame­ri­ka­ni­scher Her­kunft begrü­ßen „dür­fen“ – übri­gens eine frem­de Feder, mit der sich „Kai­ser“ Becken­bau­er heu­te gern schmückt. Der Depp.

Apro­pos Neger – gehen wir über zum näch­sten Punkt, näm­lich dem Slo­gan* „Die Welt zu Gast bei Freun­den“. Eins vor­weg: Wer sich so was aus­denkt, pappt sich auch bun­te „Du bist Deutsch­land“-Kack­hau­fen aufs Auto. Ande­rer­seits, wuss­te da das Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee wie­der mehr als ich? Denn nun ist’s wurscht, wie schlecht die Deut­schen spie­len – wir kön­nen hin­ter­her mit Fug und Recht behaup­ten, es sei­en ja ohne­hin nur Freund­schafts­spie­le gewe­sen. Ich frag mich nur: Wes­sen Freun­de woll’n wir sein? Um Got­tes Wil­len nicht die von die­sem grau­si­gen Goleo-Viech (was sym­bo­li­siert das eigent­lich? Chri­stoph Daum auf Koks?) – da schon lie­ber die vom Schieds­rich­ter (Merk?)!

Bin ich übri­gens der Ein­zi­ge, dem die tol­le WM-Hym­ne jetzt schon auf den Zei­ger geht? …

P.S.:
Olé Brasilia!

P.P.S.:
Bis­he­ri­ges Top­al­bum des Jah­res: Tool – 10.000 Days. Kann ich nur wärm­stens emp­feh­len. Das Album nebst Rezen­si­on gibt’s hier. Allein schon das Art­work (der­zeit gibt’s eine ver­mut­li­che Limi­t­ed Edi­ti­on mit bei­geleg­ter Lupe, damit man’s bes­ser beäu­gen kann) ist den Kauf alle­mal wert. HTH!

* Slo­gan kommt übri­gens aus dem Gäli­schen (slough ghain = Schlacht­ruf) – na, dämmert’s?

In den Nachrichten
Gedan­ken zum 1. Mai

Ach, klei­ner Nach­trag (hätt ich fast vergessen):

[13:26] @Theodor_Adorno> 1.mai ist bul­len­klop­pen @ berlin
[13:26] @Theodor_Adorno> wer kommt mit?
[13:26] @[D]Tr1GGeR> ach scheiße
[13:26] @[D]Tr1GGeR> mai­kra­wal­le sind uch noch
[13:26] @[D]Tr1GGeR> ;(
[13:28] @[D]Tr1GGeR> ma bei ebay gucken ob man wie­der bal­kon­plät­ze für die mai­kra­wal­le in ber­lin erstei­gern kann
[13:28] @[D]Tr1GGeR> :D

Also schlag ich doch direkt mal nach:

- Tag der Arbeit in vie­len Staa­ten („Inter­na­tio­na­ler Kampf­tag der Arbeiterklasse“)
– Die Nacht zum ersten Mai wird auch als Wal­pur­gis­nacht bezeichnet
– In Ber­lin fin­den an die­sem Tag die Kreuz­ber­ger Kra­wal­le statt, die stets mit gewalt­tä­ti­gen Aus­schrei­tun­gen ver­bun­den sind.

(Quel­le)

Gehen wir die Liste mal durch:

Tag der Arbeit

Er wird auch als Kampf­tag der Arbei­ter­be­we­gung, Tag der Arbeit oder Mai­fei­er­tag bezeichnet.

„Kampf­tag“ – wie­so ist aus­ge­rech­net das mei­ne erste Asso­zia­ti­on? Bin ich durch die Medi­en so sehr ver­dummt wor­den, oder ist es die Absicht unse­rer Poli­tik, den „Tag der Arbeit“ zu ver­dun­keln? Ich mei­ne, ange­sichts der der­zei­ti­gen Wirt­schafts­la­ge wäre „Tag der Arbeit“ auch Gal­gen­hu­mor im schwär­ze­sten Sin­ne (R.I.P. Bill Hicks).

In den sozia­li­sti­schen Län­dern wur­de der 1. Mai als „Inter­na­tio­na­ler Kampf- und Fei­er­tag der Werk­tä­ti­gen für Frie­den und Sozia­lis­mus“ begangen.

Logi­sche Fol­ge­rung: Deutsch­land ist 1) ein sozia­li­sti­sches Land, zumin­dest aber 2) über­wie­gend von Alt- und Neu­so­zia­li­sten bewohnt.
(nun, die Zustän­de in Deutsch­land sind in der Tat denen in der DDR 1989 sehr ähn­lich – nur dass wir ver­mut­lich nicht auf einen Umsturz hof­fen dür­fen, Poli­zei etc.)

Wal­pur­gis­nacht
Die Wiki­pe­dia kennt dazu Alte Bräu­che – Das Hexen­bren­nen in der Ober­lau­sitz.

Hexen­bren­nen, hmmm… eigent­lich eine sehr nütz­li­che Tra­di­ti­on… n.f.c.

Kra­wal­le
Sie­he oben.

In die­sem Sin­ne, fei­ert schön und haut mal so rich­tig auf die Po… den Putz!

Sonstiges
Wet­ter, Wet­ter, Wetter

So, lie­be Freun­de des debi­len Humors,
ich bin über­zeugt, ihr kennt das Pro­blem: Ihr sollt, wollt oder müsst unbe­dingt was schrei­ben, aber euch fehlt ein geeig­ne­tes The­ma. Und was machen Leu­te, die kein The­ma haben? Rich­tig, sie reden übers Wet­ter.

Nun, was ist zu unse­rem Wet­ter zu sagen? Ver­reg­net (Gos­lar), ange­nehm (Bay­ern), arsch­kalt (Nord­see)… alles beim Alten, auch die Gemü­ter der Leu­te, die da woh­nen. Wor­an liegt’s? Ich ver­mu­te, wie immer an der Poli­tik (z.B. der Repres­si­on, äh, „Kon­junk­tur“). Aber was will man dage­gen machen? Selbst unse­re Angie macht gute Mie­ne zum bösen Gesicht, äh, Spiel. Also doch Revo­lu­ti­on? Wir müssen’s ja der Anti­fa nicht sagen, dann bleibt’s auch schön friedlich.

Denkt drü­ber nach!
– ich (heu­te mal i.V. Neue Frank­fur­ter Schule)

IRC-Logs, Teil 6: Heu­te im Quiz

[@Loesung] Ӛ» NӚ° ::: 30 Ӛ«
[@Loesung] Ӛ» ::: Ӛ«
[@afkdings] k
[@Loesung] Ӛ» afk­dings wuss­te, dass wir such­ten! ::: Stats -> Sekun­den zum lösen: 4 / Punk­te von afk­dings: 14 Ӛ«
[@afkdings] LOL

Politik
Zur Lage der Nation

1) Die Regierung
2) Arbeitslosigkeit
3) Gesundheits„reform“
4) Was tun?

Wer­te Genossen‑, Kame­ra­den- und son­sti­ge Schweine,
ent­ge­gen mei­ner übli­chen Gewohn­hei­ten rich­te ich heu­te ein ern­stes Wort an euch, denn es gibt ein­fach Din­ge, die raus müssen.

Was in dem Land der Dich­ter und Den­ker der­zeit pas­siert, wirkt gera­de­zu gro­tesk, wenn man zugleich beäugt, wie das sonst so vor­neh­me Volk der Fran­zo­sen auf das­sel­be Pro­blem reagiert. Hier­bei geht es weni­ger um die Locke­rung des Kün­di­gungs­schut­zes, son­dern man muss das Übel an der Wur­zel packen und an den Haa­ren zie­hen: Es geht um Politik.

[ 1 ] Dabei war das alles so schön vor­her­seh­bar: Die SPD wur­de aus der Regie­rung gewählt, die CDU auch nicht wirk­lich hin­ein, und – hups! – bei­de regie­ren. Na, fällt was auf? Gut.

Die­se Regie­rung nun, im Wesent­li­chen bestehend aus der Frau mit dem Gesicht, ließ gleich nach ihrer Nicht­wahl erst mal eine der älte­sten Strö­mun­gen Deutsch­lands, die Sozi­al­de­mo­kra­tie, bild­lich gespro­chen so tief wie nur irgend­wie mög­lich beer­di­gen, um anschlie­ßend unter gro­ßem Tam­tam und Tra­ra das Pro­blem anzu­ge­hen, das bei Regie­run­gen schon immer die höch­ste Prio­ri­tät hatte.

Die Arbeits­lo­sig­keit? Weit gefehlt! Es geht um die Diä­ten der Poli­ti­ker. Eine Diät ist, kurz zusam­men­ge­fasst, das Geld, das ein Poli­ti­ker von denen, die selbst nichts haben, dafür bekommt, dass er acht oder mehr Jah­re lang dafür sorgt, dass noch mehr Men­schen noch weni­ger haben. Nun sind unse­re Poli­ti­ker echt arme Schwei­ne mit ihren Vil­len, Limou­si­nen und Gehäl­tern (von wem finan­ziert? Na, dämmert’s?); da geben sie sich so viel Mühe und kür­zen so vie­le unnö­ti­ge Lei­stun­gen, und trotz­dem wird das Geld immer knap­per. Wo das vie­le Geld hin­fließt? Wer weiß?
[ 2 ] So ein Volk macht’s den Poli­ti­kern aber auch nicht leicht: Immer mehr Fir­men haben immer weni­ger Geld (ja, als Vor­stands­chef hat man eben auch gewis­se Ansprü­che, z.B. ein paar Mio. í¢“Å¡Ã‚¬) und müs­sen immer mehr Stel­len strei­chen. Das hat eigent­lich nur zwei Konsequenzen:

  1. Schul­ab­gän­ger bekom­men kei­ne Jobs mehr, wer­den arbeits­los, ste­hen auf der Stra­ße, sau­fen, kif­fen und hören schlech­te Musik (Aggro Berlin).
  2. Immer mehr Leu­te wer­den immer frü­her zum Rent­ner und wol­len ihre ver­dien­te Ren­te bekom­men. Aber woher nehmen?

Nun, gegen bei­de Pro­ble­me hat die Regie­rung immer­hin schon Lösungs­an­sät­ze gefunden:
Dank Hartz IV ist „Sozi­al­hil­fe­emp­fän­ger“ nun end­lich zum all­ge­mein aner­kann­ten Beruf gewor­den („was soll’s, ich werd eh Hartz IV“ – vgl. SPIEGEL 14/06, S. 22ff); zwar am Exi­stenz­mi­ni­mum, aber was soll’s? Die Ben­gels sol­len froh sein, dass die Poli­tik sich über­haupt her­ab­lässt, dem Möch­te­gern­sou­ve­rän „Volk“ etwas von ihrem hart ver­dien­ten Geld abzu­ge­ben! Und sowie­so, Sozi­al­hil­fe­emp­fän­ger haben’s doch gut – die wer­den nicht entlassen.

[ 3 ] Aber was tun mit den ver­flix­ten Rent­nern? Auch da hat sich die „Regie­rung Angie“ was Töf­tes ein­fal­len las­sen, nach altem Haus­re­zept: Man set­ze ein­fach die Alters­gren­ze höher – im Ide­al­fall arbei­ten die Rent­ner dann bis zum Umfal­len und lie­gen dem Staat nicht mehr unnö­tig auf der Tache.
Um das mit dem Umfal­len noch zu beschleu­ni­gen, haben sich die Stra­te­gen von CSPDU was Neu­es ein­fal­len las­sen, die Gesund­heits­re­form. Auch sie lässt sich kurz zusam­men­fas­sen: Es gehen wei­ter­hin Bei­trä­ge „rein“, aber kei­ne mehr „raus“. Das beugt gleich 2 gro­ßen Pro­ble­men vor: Erstens haben die armen Kran­ken­kas­sen in ihren Palä­sten dann wie­der schön viel Geld, das sie dem Staat geben kön­nen, und zwei­tens sinkt auto­ma­tisch die Lebens­er­war­tung alter und kran­ker – also arbeits­un­fä­hi­ger – Menschen.
(bin ich der Ein­zi­ge, der gera­de an KZs denkt?)

[ 4 ] Für die Poli­ti­ker bes­sert sich die Lage also wie­der. Aber was ist mit dem Volk?
Arbei­ten oder ster­ben, wir haben die Wahl. Abwäh­len geht lei­der nicht (sie­he wei­ter oben), Demon­strie­ren wie in Frank­reich bringt in Deutsch­land auch nicht viel (Poli­ti­ker haben eben das dicke­re Sitz­fleisch)… bleibt nur noch Aus­wan­dern. Wir Deut­schen ster­ben ja sowie­so lang­sam aus (wie unvor­her­seh­bar!), da kommt es dar­auf auch nicht mehr an…

Just my 2 cents.

PS: „With no loving in our souls and no money in our coats you can’t say we’­re satis­fied“. Mein­ja­nur. Dan­ke, Angie!