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Kurz­kri­tik: Edgar’s Hair – Jonathan’s Dive

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. Im Novem­ber 2017 ver­öf­fent­lich­te das nie­der­län­di­sche Trio Edgar’s Hair, also „dem Edgar sei­ne Haa­re“, benannt wahr­schein­lich nach einem Fri­seur­sa­lon oder so (das ist jetzt eine von mir frei erfun­de­ne Anek­do­te), das erste von bis­her zwei Stu­dio­al­ben. Es ist ein Dop­pel­al­bum, des­sen Inspi­ra­ti­on das ermü­den­de Büch­lein „Die Möwe Jona­than“ gewesen …

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Kurz­kri­tik: schei­sse­die­bul­len – Simu­la­ti­on eines guten Lebens

In zeit­ge­nös­si­scher Punk­mu­sik bin ich nicht bewan­dert, ich find‘ die alten Sachen ja bes­ser. „Simu­la­ti­on eines guten Lebens“ (Amazon.de, TIDAL, Bandcamp.com) von schei­sse­die­bul­len – schö­ner Name auch – kata­pul­tiert mich aller­dings men­tal zumin­dest in die frü­hen 2000er, wenn nicht gar in die 90er, zurück. Ich trank damals absur­de Geträn­ke (ein biss­chen wie heu­te), hat­te bescheuerte …

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Kurz­kri­tik: PoiL Ueda

Lan­ge nichts mehr über Musik WTF geschrie­ben. Anfang März 2023 war­fen die ver­rück­ten Fran­zo­sen PoiL in Zusam­men­ar­beit mit der japa­ni­schen Sän­ge­rin und Biwa­spie­le­rin Jun­ko Ueda ein Album (TIDAL, Bandcamp.com, Amazon.de) auf den Markt (als gäb’s dafür einen Markt!), das schon 2021 auf sei­ne Live­taug­lich­keit gete­stet wor­den war. Dar­auf zu hören sind zwei Stücke, derer erstes …

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Udo­nudo­nudo­nu­don

Der Sta­pel an poten­zi­ell inter­es­san­ter Musik (er befin­det sich über­wie­gend in einem vir­tu­el­len Ord­ner namens „Musik_TODO“) ent­täuscht mich sel­ten, auch heu­te nicht. Aller­dings habe ich plötz­lich Lust auf Nudel­sup­pe und/oder Drogen.

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Kurz­kri­tik: Uriah Heep – Cha­os & Colour

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. Uriah Heep (für die Älte­ren: das hat euer Vater frü­her gehört; für die Jün­ge­ren: ist eh‘ nicht eure Musik) haben mit „Cha­os & Colour“ – mit hüb­schem bri­ti­schem „ou“ – tat­säch­lich ein neu­es Album (Amazon.de, TIDAL) raus­ge­bracht. Dar­auf wäre, wenn das nicht so nega­tiv klän­ge, gewohn­te Kost zu hören, …

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Kurz­kri­tik: Babils – The Joint Between

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. Im Janu­ar 2006 (eine wei­te­re Auf­la­ge scheint 2007 raus­ge­kom­men zu sein) ver­öf­fent­lich­te das Brüs­se­ler Sex­tett Babils ein Album unter dem sehr spre­chen­den Namen „The Joint Bet­ween“ (Amazon.de, TIDAL, Bandcamp.com). „Babils“ ist Fran­zö­sisch und heißt unge­fähr „Plau­de­rei­en“, aber das Album beginnt trotz­dem mit Ele­fan­tentrö­ten. Pas­send: Das erste Stück trägt den …

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Musik 12/2022 – Favo­ri­ten und Analyse

Die­ser Arti­kel ist Teil 26 von 26 der Serie Jah­res­rück­blick

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. Es hat end­lich ein neu­es Jahr begon­nen. Der frü­he­ste Zeit­punkt für Jah­res­rück­blicke ist jetzt. Wer schon im Okto­ber sei­nen Jah­res­rück­blick fer­tig­ge­stellt hat­te, dem fehlt in die­sem ein Sech­stel­jahr. Noch bis Sil­ve­ster hät­ten theo­re­tisch wun­der­ba­re Musikal­ben raus­kom­men kön­nen und die haben die ande­ren Rück­schau­er euch allen unter­schla­gen. Ich nicht! Daher …

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Kurz­kri­tik: Cary Grace – Per­pe­tu­al Motion

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. Cary Grace – mei­ne Fin­ger wei­gern sich noch, nicht gedan­ken­los „Cary Grant“ zu schrei­ben, so viel dann auch zu mei­nem Alter – ist eine US-ame­ri­­ka­­ni­­sche, seit 2005 jedoch in Eng­land wohn­haf­te Musi­ke­rin mit eige­ner Band, die seit 2004 Ton­trä­ger raus­bringt, was ich aber erst 2022 bemerkt habe. Ihr Stil …

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Kurz­kri­tik: Yel­low Swans – Being There

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. Von 2001 bis unge­fähr 2009 exi­stier­te das US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Duo Yel­low Swans, das dazu neig­te, dem eige­nen Band­na­men ein zusätz­li­ches Wort mit „D“ (Dove Yel­low Swans, Drea­med Yel­low Swans und so wei­ter) vor­an­zu­stel­len. In die­ser Zeit haben die bei­den Her­ren, weiß das Inter­net, je nach Zähl­wei­se bis zu 70 verschiedene …

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Kurz­kri­tik: Swans – The Glo­wing Man

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. 1982 grün­de­te Micha­el Gira, der bis dahin nicht nen­nens­wert musi­ka­lisch in Erschei­nung getre­ten war, in New York die Musik­grup­pe Swans, zu deren kaum zu über­hö­ren­den Ein­flüs­sen die damals auf­kom­men­den New-Wave-Bands wie New Order zähl­ten. Im Lau­fe ihres Bestehens gehör­ten der Grup­pe nam­haf­te Musi­ker wie Thur­s­ton Moo­re (Sonic Youth) und …

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Kurz­kri­tik: Nǽnøĉÿb­bŒrğ VbëřřĦōlökäävsŦ

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. Zufäl­lig erfuhr ich, dass es – so will es die Erzäh­lung – zwei Polar­for­scher gibt, die in einem For­schungs­zen­trum am Süd­pol fest­ge­stellt haben, dass sie einen ähn­li­chen Musik­ge­schmack haben, und seit­dem gemein­sam unter dem nahe­lie­gen­den Namen Nǽnøĉÿb­bŒrğ VbëřřĦōlö­kääv­sŦ (sti­li­sier­te Schreib­wei­se von „Nano­cy­borg Uber­ho­lo­kaust“) Musik auf­neh­men, die sie „Post-Noi­­se“ und/oder …

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Kurz­kri­tik: Motor!k – 3

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. Bei dem Wort „Moto­rik“ den­ke ich grund­sätz­lich an den ver­stor­be­nen Jaki Lie­be­zeit, das „mensch­li­che Metro­nom“ von Can. „Motor-Aus­­ru­­fe­­zei­chen‑k“, ein bel­gi­sches Instru­men­tal­trio, zol­len ihm auf ihrem drit­ten Stu­dio­al­bum „3“ (Amazon.de, Bandcamp.com), wie schon auf den bei­den Vor­gän­gern, wenig­stens sti­li­stisch und viel­leicht auch ein­fach aus Ver­se­hen Tri­but: In fast 40 Minuten …

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Kurz­kri­tik: Hiroe – Wrought

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. Hiroe ist eine fünf­köp­fi­ge Postrock­band aus Penn­syl­va­nia, deren Bass natür­lich von einer Frau gespielt wird. Irgend­wann wer­de ich her­aus­fin­den, war­um – auf­fal­lend oft nied­li­che (ich berich­te­te) – Frau­en in die­sem und art­ver­wand­ten „Gen­res“ fast aus­nahms­los den Bass spie­len und Män­ner die Gitar­ren. Viel­leicht ist das so ein Gefühls­ding. Hiroe …

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Kurz­kri­tik: Cas­par Brötz­mann Mas­sa­ker – Koksofen

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. Im Jahr 1993 ver­öf­fent­lich­te der Gitar­rist Cas­par Brötz­mann, Sohn des Jazz­mu­si­kers Peter Brötz­mann, mit sei­ner dama­li­gen – und mitt­ler­wei­le wohl wie­der bestehen­den – Band, die er schlicht „Mas­sa­ker“ (nicht mit der eben­falls sehr guten Expe­ri­men­tal­grup­pe Mas­sacre zu ver­wech­seln) nann­te, ein Album namens „Koks­ofen“. Ben­ja­min Mol­den­hau­er vom „Neu­en Deutsch­land“ befand …

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Kurz­kri­tik: CNJR – I Can See the Church Bur­ning Through the Binoculars

Lan­ge nichts mehr über Musik geschrie­ben. Die trans­at­lan­ti­schen Grü­nen haben, über­ra­schend wohl nur für nai­ve Idio­ten, ent­ge­gen ihren groß­mäu­li­gen Ver­spre­chen vor der Wahl gar kein Pro­blem damit, wenn unse­re „Freun­de“ in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten die Pres­se­frei­heit weg­sper­ren wol­len. Es ist wun­der­voll, alles brennt. Was ich auch gar nicht so schlecht fän­de: Bren­nen­de Kir­chen. Natür­lich nur …

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