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Das Richtige.
Als Google im Zuge der Gründung seines eigenen Mutterkonzerns das Firmenmotto „Sei nicht teuflisch” („Don’t be evil”) zugunsten von „Tu das Richtige” („Do the right thing”) verwarf, war bereits absehbar, dass es mal so kommen würde:
Als Google Versionen des Betriebssystems Android getestet hat, die das Auffinden der Einstellungen zur Privatsphäre einfacher gemacht hatten, machten Nutzer davon Gebrauch, was Google als „Problem” angesehen hat.
(„Übersetzung” von mir.)
Gerade in Wahljahren (ja, klar: irgendwo is’ immer Wahl) erreicht die Definition des Richtigen allerdings regelmäßig ihr Höchstmaß an Ambivalenz, begünstigt durch die Heterogenität der Menschen. Kaum jemand wird für eine Partei stimmen, von der er nicht annimmt, sie würde, hätte sie politischen Einfluss, das Richtige tun; dennoch ist keine Partei wirklich klar als die allgemein führende erkennbar. In Sachsen könnte eine „Volkspartei” aus der „großen” Koalition, die SPD, nächstes Mal endlich aus dem Landtag entfernt werden, im bald wählenden Sachsen-Anhalt wird sie sukzessive nach unten durchgereicht.
Das könnte daran liegen, dass sie sich für die Belange ihrer Stammwählerschaft kaum mehr interessiert, die Rolle der sozialdemokratischen Arbeiterpartei füllt längst die „Linke” aus. Darüber bekümmert sucht die SPD nach einer neuen Klientel und findet nur eine lauwarme: Der heute begonnene Juni sei der „Pride Month”, berichtet mir Twitter gegen meinen Willen; gefeiert wird, dass es Menschen gibt, die nicht monoamor heterosexuell und stolz darauf sind, was mich – zugegeben – amüsiert, denn die Akteure sind zugleich meist der Ansicht, es sei seltsam, auf seine Heimat stolz zu sein, denn die habe man sich ja nicht ausgesucht. Was davon ist das Richtige?
In meiner wilden Jugend – ich hatte sogar Spiele auf dem Computer installiert! – nahm ich an mancher StudiVZ-Gruppe teil, wenigstens als witziges Wortspiel für mein Profil; eine davon hieß ungefähr „klug war’s nicht – aber geil”. Ein wenig Hedonismus ruht (man merkt es mir hoffentlich kaum an) auch in mir, weshalb ich diesen Gruppennamen für ein eigentlich auch ganz gutes Ziel im Leben halte. Fast immer, wenn ich absichtlich etwas getan habe, von dem ich vorher wusste, dass es nicht klug sein würde, hatte ich aber hinterher nicht das grobe Gefühl, ich hätte „das Falsche” getan, denn dann hätte ich es ja nicht getan.
Wenn „das Richtige” aber immer allein auf der persönlichen Wahrnehmung dessen fußt, der es tut: kann man dann – rein objektiv betrachtet – nicht eigentlich immer nur das tun, was für viele (wenn nicht die meisten) Zeitgenossen das Falsche ist?
Nachtrag, weil’s mir gerade reingespült wird: „Die Bundesregierung unterstützt die Planungen für eine Erhöhung der Nato-Budgets” – in wessen feuchten Träumen ist noch mehr Geld für Kriegsspielchen eigentlich das Richtige?
Samsara Blues Experiment – Into the Black // Drei Religionen mit einem Problem
Es ist Montag. „Wir” hätten schon größere Probleme als den Klimawandel bewältigt, postulierte ein umstrittener Rechtspopulist von der CDU, gefolgt von lautem Protest von so Leuten, dass das gar nicht stimme, weil es gar keine größeren Probleme geben könne. Ich persönlich würde den Holocaust und das einzig von der menschlichen Ausbreitung verursachte Artensterben – fast hätte es sogar die Pandabären erwischt! – schon für wenigstens ähnlich schlimm halten, aber ich bin auch keiner von so Leuten.
Schöner Satz aus dem Internet: „Beim Versuch, dumme Menschen zu beeindrucken, schreckt man meist die klugen Menschen ab.” Mehr muss man über zeitgenössische Parteipolitik eigentlich nicht mehr schreiben. Leider sind die Dummen oft auch die Lauten: Neues Feld im Unterdrückungsbingo sind die gemeinen patriarchalischen Videokonferenzsysteme, die weibliche Stimmen nicht so durchsetzungsstark klingen lassen wie männliche Stimmen, schreibt die „taz”; dasselbe Magazin freilich, das es sich selten nehmen lässt, die Unsinnigkeit der Einteilung in Männlein und Weiblein zu betonen. Kampferfahrene Altpiraten schmunzeln leise und füllen ihren Popcornvorrat noch mal auf.
In Teilen der USA – das sind die, deren Volk unironisch den Begriff „böse Wörter” („bad words”) verwendet – scheinen Erstklässler für viel Geld unter anderem Wichsen zu lernen. Als Bürger eines Landes, das eindeutig zu viele Priester hat (immerhin stehen überall diese Bimmeltürme herum), hätte ich einen preiswerteren Vorschlag für die Erstklässler im Kopf, aber die Priesterdichte in den USA ist mir leider nicht geläufig. Ich war nie da, ich will auch nicht dahin. Die reden alle so komisch. – Apropos Religion und apropos Irre: In Berlin baut man gerade ein Gebetshaus für Christen, Muslime und Juden und geht tatsächlich davon aus, dass das zur Verständigung beitragen wird. Ich möchte nicht unbedingt unken, aber ein ähnliches Konzept ist in Jerusalem schon nicht sehr erfolgreich.
Gute Nachrichten aus dem Bundestag: Das Parlament ist sich zur Abwechslung mal wieder mehrheitlich einig; diejenigen, die (zum Beispiel aus finanziellen Gründen) keine Kinder haben, weshalb sie ohnehin schon zu denen mit der höchsten Abgabenlast gehören, müssen ab 2022 0,35 statt 0,25 Prozentpunkte Strafe zahlen. Das haben diese verdammten Kinderlosen jetzt von ihren gesparten Milliarden, nämlich!
Auch ohne Milliarden, dafür wenigstens wohlklingend: Samsara Blues Experiment.
Guten Morgen.
#hyBPT211
Si vis pacem, para bellum. (16)
Dass deutsche Soldaten, die im Namen des mir, wenngleich sowieso eher misanthrop, noch weniger sympathischen Teils des deutschen Volkes – NATO-Versteher, Kosovoapologeten und sonstige Wunschwähler der Grünen (Allergikerwarnung: „ZEIT Online”) – blöde im Ausland auf andere Menschen schießen wollen, denn sonst wären sie ja beim THW und nicht bei der Bundeswehr, mit hoher Priorität gegen Corona geimpft werden müssen, amüsiert mich: Meine größte Sorge, wäre ich aus freien Stücken (die Pflichtarmee ist abgeschafft) bewaffnet in ein Kriegsgebiet gezogen, wäre ja nicht, dass mich ein Infizierter anhusten könnte.
Gleichwohl entnahm ich der „NOKZEIT” die Meldung, die Soldaten „des Logistikbataillons 461 aus Walldürn” – ich müsste (will aber nicht) nachgucken, wo das schon wieder ist – haben ihren Dienst im Gesundheitsamt zu jedermanns Erbauung abgeschlossen, indem sie nämlich „Menschenleben gerettet” haben. Ich möchte dem inhaltlich ja auch gar nicht widersprechen, aber mir sei zumindest die Frage unbenommen: Hat schon mal jemand ausgerechnet, wie viele Soldaten in Gesundheitsämtern eingesetzt werden müssten, um die Zahl der von deutschen Soldaten umgebrachten Menschen wenigstens annähernd auszugleichen?
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Bundeswehr abgeschafft gehört.
Steinmeiers zweite Chance // Der technisch notwendige Umfang
Die „tagesschau” berichtet heute:
Der Sieger der syrischen Präsidentenwahl stand schon vorab fest. Das Ergebnis fällt noch klarer aus als bei der vorherigen Abstimmung.
Es handele sich hierbei um eine „inszenierte Komödie” (Björn Blaschke, abermals „tagesschau”) – „die Opposition” spreche „von einer ‚Farce’, der Westen von Betrug” – anstelle einer Wahl, denn:
Die Wahlbeteiligung lag den Angaben zufolge bei fast 79 Prozent. Die beiden Gegenkandidaten blieben bei der Abstimmung am vergangenen Mittwoch chancenlos. Sie galten nur als Zählkandidaten.
Gleichzeitig berichtet dieselbe „tagesschau” heute:
Bundespräsident Steinmeier hat angekündigt, für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Mit Unterstützung auch aus der Opposition kann er rechnen.
Schon zu Beginn der Amtszeit desjenigen ehemaligen Kanzleramtschefs, der die Entführung eines Deutschen in ein Foltergefängnis für eigentlich ganz gut hielt, konnten die Bürger die demokratische Exzellenz des Westens mitsamt seiner Opposition genießen:
Die Bundesversammlung hatte Steinmeier am 12. Februar 2017 mit einer Zustimmung von rund 75 Prozent zum 12. Bundespräsidenten gewählt. Gegenkandidaten von Linkspartei, AfD, Freien Wählern und Piraten hatten keine Chance.
Der taktische Fehler des syrischen Präsidenten scheint darin zu bestehen, überhaupt dem Volk die direkte Wahl anzubieten. Überließe er die Wahl des Präsidenten einer handverlesenen Auswahl an Unterstützern, hätte vermutlich nicht einmal die „tagesschau” noch etwas am Ablauf auszusetzen.
Warum werde ich eigentlich nicht gefragt, welchen Präsidenten ich gerne hätte?
Ein Magdeburger „Linker” hat, wie Twitter mir gestern mitteilte, eine handwerklich schlecht gemachte Website namens „Nehmt den Wessis das Kommando” ins leider noch nicht volle Web gekippt, die momentan den Seitentitel „Homepage” trägt und auf deren Datenschutzseite steht, der Betreiber „nehme den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst” und halte sich „strikt an die Regeln der Datenschutzgesetze”, die erhobenen Daten, ohnehin nur im „technisch notwendigen Umfang”, würden auch keinesfalls an Dritte weitergegeben”.
Da die Website mithilfe der personenbezogenen IP-Adresse des Aufrufers mehrfach Anfragen an von Adobe betriebene Server sendet, auf dass diese irgendwelche Schriftarten in den Browser desselben Aufrufers kübeln mögen, erscheint mir das allerdings unaufrichtig. Hätten die mal wen gefragt, der sich auskennt!
Was macht die BAG Netzpolitik eigentlich beruflich?
Hallo, das ist Barbora
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Ich bin 23 jahre alt. Suche einen liebhaber.
Meine größe ist 175, gewicht 55, brünette, braune augen, widder. Details hier
Ich wünschte, da wär’ ein Link. Aber zumindest muss ich „Barbora” zugutehalten: Sie hat einen Punkt!
[ ] Ich bin kein Roboter und/oder visuell beeinträchtiger Mensch
Etwas am bildschirm abknallen zu können, ist der neue indikator für menschlichkeit.
Hat eigentlich schon mal jemand ausgerechnet, wie viel Rechenleistung jeden Tag dafür aufgewendet wird, visuell beeinträchtigten Menschen das Leben möglichst schwer zu machen?
Medienkritik in Kürze: Schrödingers Mehrheitsprinzip in der „taz”
Michael Rutschky, „taz”, 27. November 2002:
Wer heute Zweifel am Mehrheitsprinzip äußert, das sind aber weder Linke noch Rechte; in der Regel sind es versprengte Geistesaristokraten und gekränkte Feuilletonisten, die sich Sorgen um die Hochkultur machen, weil der Rang Fischer von Erlachs oder Guillaume Postels keineswegs durch Mehrheitsentscheidungen festgelegt werden könne. Sondern einzig durch Geistesaristokraten und Feuilletonisten (denen auch die massentouristische Bewunderung für Fischer von Erlachs Bauten in Wien und Salzburg Verachtung einflößt).
Das Mehrheitsprinzip nämlich erringe den Sieg der Weisen über die Dummheit (Malene Gürgen, „taz”, 3. September 2018):
Mehr als 50.000 Menschen sind am Montagabend für das Konzert von Kraftklub & Co in Chemnitz. Gegenüber rechten Hetzern sind sie definitiv in der Mehrheit.
Es ist insofern zumindest bemerkenswert, dass Simone Schmollack, „versprengte Geistesaristokratin”, „gekränkte Feuilletonistin” und/oder „Ressortleiterin taz.de”, in derselben „taz” gestern schreiben durfte:
Noch tun sich zwei Drittel der Deutschen schwer mit dem Gendern. Früher oder später werden sie sich aber doch damit arrangieren müssen.
Müssen, nämlich!
Ein Feminismus, dessen Überzeugungsarbeit inzwischen mehrheitlich (hu!) auf wütendes Aufstampfen beschränkt ist, ist andererseits immerhin ein Feminismus, den zu belächeln keiner Erklärung bedarf.
Patty Gurdy – Molly Malone // Antisemitische Linke
Es ist Montag. JavaScript geht jetzt im Webbrowser. Juppheidi. Ich brauch’ Urlaub.
Die Linke, die Grünen und die SPD finden, Xavier Naidoo solle lieber nicht mehr auftreten, aber leider nicht aus qualitativen Gründen. Zensur findet nicht statt. Ich finde Corona ja auch sehr existent, aber wenn jemand sagt, er glaube nicht daran: Soll er doch. Andererseits finde ich es prinzipiell ja gut, wenn Scheißmusik ausgeladen wird, aber warum durfte dann dieser Song Contest neulich ungestraft ausgestrahlt werden?
Tutanota muss überwachen. Idiot, wer 2021 noch glaubt, es sei eine wenig dumme Idee, in Deutschland was mit dem Internet machen zu wollen. Auswandern ist eine zusehends weniger unüberlegte Entscheidung für netzaffine Menschen. Die Bundesregierung ist rettungslos verloren, da helfen auch keine Heilsversprechen von der SPD, die Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht umgebracht und gestern Geburtstag gefeiert hat, mehr. Glückwunsch an dieser Stelle. Geht zurück in eure Höhle und lasst uns in Ruhe digitale Dinge tun, ihr Pfeifen.
Nazis der Woche: Die „Linke” Osnabrück. Ihr Verbrechen: Sie hat darauf hingewiesen, dass in manchen Kulturen das Judentum einen schwereren Stand hat als in der deutschen. Der Landesverband hat sich distanziert. Geht ja nicht, so was zu schreiben. Ob es stimmt oder nicht: Tabu. Buh! Links heißt Haltung. Dass auch ein gebeugter Rücken eine Haltung ist, bleibe dabei bitte unbeachtet. Knapp geschlagen geben muss sich „Black Lives Matter”, das sich mit den Palästinensern solidarisiert. Gleichzeitig geht auf Twitter die Diskussion darüber weiter, warum in den Top-30-DAX-Vorständen vor allem weiße Männer sitzen. Das sei in Frankreich und den USA doch auch nicht so. Auch ich bedaure es, dass Deutschland nicht viel mehr Kolonialismus und Sklaverei betrieben hat, denn sonst hätte Deutschland ebenfalls so viele schwarze DAX-Vorstände, aber wahrscheinlich ist es zu spät, das noch zu ändern. Schade eigentlich.
Rechts. Alle rechts. Nur die (Pandabären und die) Musik, die (haben und) hat so was nicht nötig. Die sind einfach nur da.
Guten Morgen.
Hassgefühle (musikalisch)
Hiobsbotschaft trotz Corona:
Der 65. Eurovision Song Contest 2021 wird in der Ahoy Arena in Rotterdam ausgetragen. Das Finale findet heute um 21 Uhr statt[.]
Denn leider:
Für Deutschland startet Jendrik mit „I Don’t Feel Hate” auf Position 15.
Ich habe weder von Jendrik noch von diesem Liedlein bisher gehört oder gelesen und hege auch keineswegs die Vermutung, dass sich dahinter ein Juwel deutscher Musikkultur verbirgt, das meine Aufmerksamkeit verdient hätte (und ich kann mich damit herausreden, dass besagtes Liedlein vermutlich immer noch länger ist als die Zeit, die ich für diesen Beitrag hier aufwende), stelle aber zu meinem Bedauern schon beim Lesen des Titels fest, dass Deutschland in diese Schlacht der Kulturen – der Sinn dieses Wettbewerbs ist es eben keineswegs, dass alle Teilnehmerländer unter Beweis stellen, wie gut sie darin sind, die britische Popkultur zu imitieren – schon wieder völlig unbewaffnet zieht.
Ich bitte insofern um Kenntnisnahme davon, dass für mich, obschon mit „Deutschland” mitgemeint, kein Jendrik irgendwas mit irgendeinem Popkram startet; schon gar nicht textlich, denn ich tu’ hate feelen.
Mögliche Zusammenhänge sind nicht ausgeschlossen.
Klarnamenpflicht: Gehackt.
Ich erhielt heute einen Anruf und eigentlich ist die Piratenpartei schuld. ‘Klarnamenpflicht: Gehackt.’ weiterlesen »
Gates of Nahostkonflikt
Soeben festgestellt: Ich hatte Yes’ Kommentar zum Vietnamkrieg („Gates of Delirium”, zu finden auf „Relayer”, 1974) hier noch gar nicht angemessen gewürdigt.
Dabei ist der tagesaktuell.
Großartig. In jeder Hinsicht.
Kill or be killing, faster sins correct the flow.
Unabhängig davon: Vielleicht ist es gar keine so gute Idee, Religion und Staat miteinander zu vermengen; andererseits fände ich es zumindest witzig, forderten die Sachsen als Wiedergutmachung für die Sachsenkriege den Vatikan als neues Siedlungsgebiet.
Kurz angemerkt zum Transsexuellengesetz
Wenn CDU/CSU, SPD und AfD – in Thüringen nannte man gleiches Abstimmverhalten mit der AfD noch einen „Dammbruch”, was ist daraus eigentlich geworden? – gemeinsam „mit Bauchschmerzen” ein Selbstbestimmungsrecht für Transsexuelle verhindern und die SPD-Kovorsitzende, die ursprünglich gewählt worden war, weil sie versprochen hatte, über die Koalition mit der CDU/CSU noch einmal genauestens (allerdings anscheinend folgenlos) nachzudenken, diese Entscheidung damit erklärt, dass der Koalitionspartner sonst nicht zufrieden mit der SPD wäre, was es zu verhindern gelte, denn es sei – *hektisch blätter* – ja gerade Pandemie und da sei politische Überzeugung nicht so wichtig wie eine funktionierende Regierung aus CDU/CSU und ihren Angestellten („SPD”), dann erschließt sich mir noch weniger als bislang, mit welchem Zweck die SPD in den Sonntagsfragen noch über 5 Prozent kommt; man möchte ihr anstelle derjenigen Koalitionspartner, deren Politik man eigentlich ganz akzeptabel findet, noch immer seine Stimme geben, um was genau zu erreichen?
#MSTRBRN
Es ist eine sehr gute Idee, Hashtags (ursprünglich der Kategorisierung von Beiträgen auf Twitter dienend) nicht nur in allen möglichen und unmöglichen Medien zum Textsatz zu missbrauchen, sondern auch – macht man heute so – die Vokale wegzulassen. Dm Fßbll ht s j ch ncht gschdt.
Man lasse sich da nichts anderes einreden. (Allergikerwarnung: Instagram.)
Was Meister Born wohl davon hält?