Es ist Montag. In Frankfurt kann man sich jetzt mit seinem Auto ein Zimmer nehmen (Archivversion). Welche Realitätsabzweigung ist das jetzt wieder?
Apropos Autos: Karl-Heinz Paqué, ehemaliger Finanzminister Sachsen-Anhalts, zeigt sich auf der Website der parteinahen Stiftung der F.D.P. bestätigt: „Hotspot-Maßnahmen“ seien „ohne Wirkung“, also besondere Einschränkungen der individuellen Freiheit in der Pandemie nicht zweckmäßig; das mag richtig (und/oder zumindest beachtlich) sein, zumal aus Ländern mit weniger Maßnahmen auch nicht unbedingt von entvölkerten Gebieten berichtet wird. Auf Twitter quatschen sie indes schon wieder aus den entmaßgenommenen Landesteilen, die #Maskebleibtauf, als hätte man irgendjemandem das Maskentragen verboten. Das ist allerdings, so witzig ich das auch fände, kein Wettbewerb. Macht’s doch!
Braucht man die NATO noch? Ich bin ja dagegen, andere nehmen sie als Verhandlungsmasse: „Friedrich Merz hat damit gedroht, dem geplanten Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr nicht zuzustimmen“ („FAZ.net“), jetzt droht die Opposition schon mit Opposition! Auch der Bahn droht Übles: Das „Neun-Euro-Ticket“ drohe die Deutsche Bahn zu überlasten (Archivversion), erzählt die Deutsche Bahn. Ich kann mir als langjähriger Bahnkunde durchaus lebhaft den Schrecken der dortigen Angestellten vorstellen, wenn sie daran denken, eventuell noch mehr Kunden zu bekommen. Die wollen dann immer irgendwo hingefahren werden. Schrecklich.
Auch schrecklich: Das Europäische Parlament hält auch weiterhin nicht viel von digitalen Grundrechten. Keinesfalls schrecklich hingegen: Musik.
Guten Morgen.