PersönlichesPolitik
Womit füt­tert man einen Eisverkäufer?

Im Okto­ber 2022 wird in Nie­der­sach­sen ein neu­er Land­tag gewählt. Ich wünsch­te, Poli­tik könn­te mir end­lich egal sein, aber es wird nicht bes­ser. Unschön in die­sem Zusam­men­hang: Zum Anfang die­ses Jah­res hät­te mich zum ersten Mal seit mei­nem Par­tei­aus­tritt fast eine ande­re Par­tei, die hier vor­erst unge­nannt blei­ben soll, struk­tu­rell, mensch­lich und inhalt­lich von sich …

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PersönlichesNerdkrams
Daten­schutz kann Leben ret­ten, denn Kör­per sind Privatsache.

Zu mei­nen zahl­rei­chen anstren­gen­den Eigen­schaf­ten – eini­ge mei­ner Leser sind ver­mut­lich kaum über­rascht – zählt mei­ne Intro­ver­si­on (mein­ten Sie: Intro­ver­tiert­heit?), die sich unter ande­rem dar­in äußert, dass es mir men­tal miss­fällt, mich in sozia­le Situa­tio­nen ins­be­son­de­re mit Betei­li­gung Frem­der ein­zu­brin­gen. Die Wis­sen­schaft ist der Ansicht, das sei mög­li­cher­wei­se gene­tisch bedingt und damit nicht dau­er­haft kurierbar. …

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NetzfundstückePersönliches
Fil­ter­kaf­fee: Gut.

Das „Gen­t­le­­man-Blog“ ätzt: Jahr­zehn­te­lang wur­de ein­fach nur Fil­ter­kaf­fee getrun­ken. Die ein­zi­ge Fra­ge schien zu sein, ob schwarz, mit Milch und/oder mit Zucker. Und viel­leicht durf­te es im Restau­rant oder im Café auch mal ein Espres­so oder Cap­puc­ci­no sein. Wie aus einer dunk­len, trau­ri­gen Ver­gan­gen­heit wird das Getränk, das vor allem wegen sei­ner kof­fe­in­be­ding­ten Wir­kung getrun­ken wird, …

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Mir wird geschlechtNetzfundstückePersönliches
Flir­ten mit der „taz“

Kur­ze Durch­sa­ge von Lou Zucker für die „taz“: Die Erwar­tun­gen von Frau­en an Män­nern (sic! A.d.V.) beim Daten sind so gering – der gering­ste Respekt reicht aus, um sie zum Jubeln zu brin­gen. Eine kur­ze Umfra­ge unter weib­li­chen Men­schen in mei­nem Bekann­ten­kreis – ich schrieb mit Ver­weis auf den Arti­kel: „ich respek­tie­re dich ein bisschen“ …

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Persönliches
Auto­kor­sos für alle!

Möööööp! Uner­war­tet zer­reißt ein Röh­ren die Stil­le in mei­nem heu­ti­gen Refu­gi­um: Drau­ßen wird im Gän­se­marsch gefah­ren und gehupt. Ein Blick auf die betei­lig­ten Autos (zuge­ge­ben: das geht mit dem Fahr­rad nicht so gut) ver­si­chert: Hier hat aus­nahms­wei­se kein Pär­chen bei­der Leben zu früh weg­ge­schmis­sen und gehei­ra­tet, hier ist Fuß­ball im Spiel. Die ört­li­che Erfolgs­mann­schaft im Herrenfußball, …

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Persönliches
Lie­be ohne Maske

(Aber es ist ande­rer­seits auch ganz inter­es­sant, die selt­sa­me neue Halb­mas­ken­halb­welt aus dem Auge – eins muss rei­chen – des schel­mi­schen Beob­ach­ters zu sehen, denn die Wie­der­kehr von Mimik und Gestik macht Gesprä­che nicht nur leb­haf­ter, sie fügt über­dies auch alte Ebe­nen wie­der ein, die man ver­lo­ren wähn­te; zwar steigt wie­der die Gefahr, ein­fach mal …

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Persönliches
Die neue, merk­wür­di­ge Halbmaskenhalbwelt.

Gestern ging ich erst­mals seit nach Coro­na in eine Bar. So könn­te ein Witz begin­nen, aber so beginnt jeden­falls jetzt nur eine All­tags­be­ob­ach­tung. Begrüßt wur­de ich, die Usus gewor­de­ne FFP2-Mas­ke noch am Hand­ge­lenk befe­stigt, schon am Ein­gang mit dem erfreu­ten Hin­weis, die Mas­ke kön­ne ja jetzt end­lich weg, was zumin­dest inhalt­lich stimm­te. Es trug in …

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PersönlichesPolitik
In eige­ner Sache: Mein Staatskonzept

In bier­se­li­ger Run­de erzähl­te ich vor zwei Wochen, die mei­sten Pro­ble­me der Gesell­schaft lie­ßen sich lösen, indem man das bestehen­de Demo­kra­tie­kon­zept durch eine Mon­ar­chie nach Schwei­zer Vor­bild ersetzt. Ein zufäl­lig anwe­sen­der Radio­mo­de­ra­tor fand das The­ma noch inter­es­san­ter als ich und bat mich um genaue­re Aus­füh­run­gen. Zwar wer­den die­se kom­men­den Diens­tag irgend­wo im Inter­net zu hören …

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Persönliches
Bedroht mit ent­spann­ter Stille

Auf einem Bus – Bus­wer­bung muss man sich ja auch erst mal lei­sten kön­nen – sah ich heu­te Wer­bung für die #kulturgesichter053. Was ich von gedruck­ten Hash­tags hal­te, soll­te hin­läng­lich bekannt sein. In einem nicht hin­rei­chend gut gesi­cher­ten Brow­ser ent­hält die refe­ren­zier­te Eigen­wer­be­website auch einen von die­sen alber­nen Schie­be­tex­ten, die ich für end­lich über­wun­den hielt, …

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Persönliches
Lebens­lot­to

Beob­ach­tung: Tei­le der­sel­ben Qua­li­täts­ma­ga­zi­ne, die vor der Gefahr des Onlin­e­glücks­spiels war­nen, ver­öf­fent­li­chen unkom­men­tiert und war­nungs­frei regel­mä­ßig die aktu­el­len Lot­to­zah­len. Ist es weni­ger schlimm. wenn man einen Kugel­schrei­ber braucht? Dabei ist vie­les im Leben ein Glücks­spiel. In der fal­schen Stadt gebo­ren, die fal­schen Freun­de gefun­den, die fal­sche SMS-Far­­be (wel­che Stu­fe der Rea­li­tät ist das eigent­lich?), der …

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Persönliches
2–22 [ent­zweit].

Die­ser Arti­kel ist Teil 3 von 11 der Serie Neu­jahr

Ein „neu­es Jahr“, sagen sie, habe soeben begon­nen, kön­nen das Neue aber nicht benen­nen. Es war ein Jahr des Ver­lusts, viel Altes ist gegan­gen, man hat sich mit vie­len ent­zweit, um Platz zu machen für Neu­es, das dann aber nicht kam. Die Plus­eins ist eine Minus­eins gewor­den. Eine Zwei­sil­ve­ster­be­zie­hung hebt mei­ne Sta­ti­stik, senkt aber auch …

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PersönlichesIn den Nachrichten
Fro­he Waffennacht

In sei­ner Weih­nachts­an­spra­che hat der Wahl­mon­arch („Bun­des­prä­si­dent“) erstaun­lich rich­tig fest­ge­stellt, dass Deutsch­land nicht etwa ein Ball oder eine Kuh, son­dern ein Land sei und wenig­stens das muss man aner­ken­nen: es stimmt. Wäh­rend aber unser­eins alles Nöti­ge schon vor­ge­stern (fern­ab von gro­ßen Men­schen­grup­pen und kit­schi­gem Geblin­ke) erle­digt hat, tritt das Land über­wie­gend erst heu­te in drei …

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PersönlichesMusik
Zu weiß

Erleb­nis des Tages: Sehr afro­ame­ri­ka­ni­scher Besu­cher einer Knei­pe in einer nicht näher erwäh­nens­wer­ten Stadt, der sich über Angel Haze auf­regt, weil sie men­tal zu weiß sei.

NetzfundstückePersönliches
Fege­feu­er des Coro­naa­gno­sti­kers (make Blogo­sphä­re ver­netzt again!).

Apro­pos Coro­na. „Mark Zim­mer­mann darf nicht ster­ben“ über­schrif­tet ange­mes­sen rei­ße­risch das „TWAS­­BO-Maga­­zin“ mit dem selt­sa­men Leer­zei­chen („TWASBO Maga­zin“), denn den „Maschi­ni­sten“ rafft es viel­leicht dahin. Das pas­siert halt, wenn man sich nicht drei­mal täg­lich die Hän­de dampf­rei­nigt im Home Office kei­ne Mas­ke trägt in Ber­lin wohnt. Ber­lin macht krank, jetzt auch pan­de­misch. Gleicht das vom …

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PersönlichesLyrik
Sie. (Frag­ment 10, The show must go on)

„I can’t stand it any­mo­re more / but if Shel­ly would just come back, it would be alright.“ – The Vel­vet Under­ground: I Can’t Stand It … Es war weit nach Mit­ter­nacht, als er aus sei­ner Trance erwach­te. „Wie schnell“, dach­te er, „man doch fällt, wenn man sich in Sicher­heit wähnt.“ Er sah, spür­te sie noch …

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