Es ist Montag. Die Piratenpartei Deutschland hat ein bescheuertes Werbevideo rausgebracht und es ist dermaßen nichtssagend, dass entgegen der bisherigen Tendenz (2017, 2019 u.a.) nicht mal mir noch ein umfassender Kommentar dazu einfallen mag, der inhaltlich über „laaaangweilig!“ hinausgeht. Tempura. Mutanten. Pandabären?
Googles unnötig teure Nexus-Nachfolgesmartphonereihe „Pixel“ hat anscheinend ein eingebautes Verfallsdatum. Nehmt Android, haben sie gesagt. Da kann man dann immer einfach selber was installieren, haben sie gesagt. Nicht klug waren sie. Technik aus der gleichen Branche wird indes in Südaustralien evaluiert: Dort testet man derzeit, ob man mittels Gesichtserkennung die Quarantäne von Quarantänisierten sicherstellen könne. Eine tolle Idee, netzwerktaugliche Geräte mit der Fähigkeit zur ständigen Ausstrahlung biometrischer Daten ins Wohnzimmer zu stellen. Hey Siri, ich krieg‘ die Motten.
Witzig: Jemand hat Wahlplakate der CDU/CSU von 1949 in Teterow (wo sonst?) aufgehängt, und (wenn ich das richtig verstehe) weil dort Deutschland in den Grenzen von 1938 abgebildet sei, sei der Staatsschutz eingeschaltet – knips! – worden. Der Straftatbestand würde mich mal interessieren: Geschichtsextremismus? – Dazu auch: Katja Diehl, irgendwas mit Medien, hat unter dem Beifall von Grünen die interessante Theorie aufgestellt, Autoverkehr sei für „Europa“ bislang insgesamt weniger gut als die beiden Weltkriege gewesen. Weil das aber nicht nur „Rechte“, sondern auch die eigenen Follower (auch so eine bemerkenswerte Dichotomie) gar nicht mal so gut fanden, gab es einen Rückzug und in der Folge eine Vielzahl an Solidaritätsbekundungen. Kann ich dieses Wehren mit den Anfängen noch mal sehen?
Kein Grund zur Wehr hingegen: Musik.
Guten Morgen.