Erinnert ihr euch noch an die Onlinedemonstrationen der Piratenpartei? Was haben wir da nicht alle gelacht, wie naiv das doch sei und dass man den Kampf wohl kaum gewinnen könne, indem man sich im Internet „trifft“ und unterhält.
Heute fand ich in meinem Nachrichtenticker die Website The Day We Fight Back, eine Art Kampagnenseite von Mozilla, der EFF, Reddit und weiteren Teilnehmern. Die Beteiligten erklären darauf den 11. Februar 2014 zum „Tag, an dem wir gegen die Massenüberwachung zurückschlagen“. Das soll folgendermaßen geschehen:
- Man möge sich auf obiger Website anmelden und einen Werbebanner für die Kampagne auf seine Internetpräsenz setzen.
- Anschließend möge man sie auch anderweitig bekanntmachen. „The Day We Fight Back“ stellt dafür Links zu Twitter, Facebook und Google+ bereit – denn gegen staatliche Überwachung kämpft man eben besonders erfolgreich, wenn man an überstaatlichen Überwachungsprogrammen teilnimmt.
- In den sozialen Netzen, in denen man angemeldet ist, möge man sein Profilbild um den Schriftzug „#STOPTHENSA“ und das Logo der Kampagne ergänzen. Das ist immerhin etwas klüger als es einheitlich komplett zu ersetzen, wie es „die Piraten“ vorgeschlagen hatten.
- Optional möge man eines von vier Werbeplakaten auf Facebook (siehe oben) posten.
- Reddit als Kampagnenmitförderer möchte selbstverständlich auch nicht leer ausgehen. Der nächste Schritt: Man möge auf Reddit an der Diskussion über diese Kampagne teilnehmen. Das ist natürlich viel durchdachter als eine Mumble-Demonstration.
- Abschließend sei’s gestattet, selbst kreativ zu sein. „Schreibt einen Kommentar über die NSA, baut eine Website, startet irgendwelche Aktionen, erzählt uns davon.“
Warum für letzteren Schritt auf die E‑Mail-Adresse verwiesen wurde, ist mir nicht klar. Die Nutzer können das doch sicher auch per Facebook tun!
halt doch dein scheiss maul.
mach doch erst mal deine links zu twitter weg und youtube auf deiner hirnfickseite.
und was hat daS MIT OSBN ZU TUN, hä?
Oh, ein Linuxnutzer, wie? Entschuldige, ich wollte dich nicht überfordern. Geh‘ zu Mutti.
Wohl eher ein Troll der provozieren will. Ich als Linuxer finde das durchaus passend für das OSBN. Gerade Freiheit (z. B. die, nicht überwacht zu werden) sollte doch für Linuxer, und eigentlich auch für jeden anderen, wichtig sein. Von daher danke für den Beitrag.
Ich würde das Werbebanner gerne als Text-Widget einbauen (mit den restlichen Punkten kann ich leider nichts anfangen, da ich soziale Netzwerke meide). Hat jemand eine Idee, wie man ein Widget zeitgesteuert ein- und wieder ausblenden kann? Bisher habe ich nur das Plugin „Dynamic Widgets“ gefunden. Eine etwas schlankere Lösung wäre mir allerdings lieber.
Schreib‘ dir doch eine eigene Lösung, z.B. mit <?php date() ?>.
An sich eine gute Idee. Leider funktioniert PHP in Widgets nicht von Haus aus. Wenn ich dann einen Filter in die functions.php einbaue, knallt es an irgendeiner Stelle. Das ist mir zu viel Aufwand um dem auf den Grund zu gehen. Somit werde ich dann wahrscheinlich doch auf das genannte Plugin ausweichen und es nach der Aktion wieder entfernen.
Ich binde Widgets ausschließlich per PHP ein, schon, weil meine Seitenleiste gar nichts anderes vorsieht. Widgets sind nicht dafür gemacht, dass man sie anpasst. „Reinziehen und geht“. Nicht so meine bevorzugte Methode.
so richtig erschließt sich nur der Beitrag im ersten Moment nicht als OS.
Aber die Kandidaten wie oben habe ich auch bei mir gehabt und habe sie auch noch.
Einfach Löschen, sich Beleidigen zu lassen im eigenen Haus ist kein muss und Zensur muss man da bei Löschung nicht schreien.
Konstruktive Kritik gerne, aber so wie oben nicht
Liebe Grüsse
Ist tatsächlich nicht direkt Open Source, aber open-source-relevant – es geht ja durchaus auch um die Ideale von FLOSS.
Ach, warum sollte ich mir den Mehraufwand machen? Einen Idioten auszusperren wird ihn nicht von seinem Tun abhalten, ihn auflaufen zu lassen ist doch viel lustiger.
Wenn man im Open-Source-Bereich nicht über Datenschutz diskutieren kann, wo oder wann dann?
„Die Beteiligten“
Nie was anderes behauptet!