Zum Leistungsschutzrecht sei von meiner Seite aufgrund der schier allgegenwärtigen, überwiegend durchdachten und lesenswerten Texte anderer Insinternetschreiber zwecks Redundanzvermeidung nur noch so viel gesagt:
Wenn die Verlage – die in der Verwertungskette des Journalismus am wenigsten kreativen Entitäten – der Meinung sind, wir, die wir gelegentlich den Fehler machen, ihrem geistigen Eigentum Aufmerksamkeit zu schenken und gar werbend aus ihm zu zitieren, seien Enteigner ihres relevanten Schaffens und sollten dafür ordentlich zur Rechenschaft gezogen werden, ist es nur konsequent, wenn wir sämtliche verbleibenden Tageszeitungen zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigten und unsere Informationen ausschließlich aus freien, das Leistungsschutzrecht ablehnenden Quellen bezögen.
Wir wollen es den Verlagen ja nicht zumuten, mit Verbrechern Geschäfte zu machen, nicht wahr?
Niemand wird genötigt, sich kriminalisieren zu lassen. Wer zu dämlich ist, einen Link zu kürzen (dies setzt ein Minimum an technischer Erfahrung voraus: insofern träfe das Problem sicher nur Windowser) und einen Sachverhalt mit eigenen Worten zusammenzufassen, hat im Internet interagierend nichts verloren.
Erstens: Links nicht mehr ausschreiben zu dürfen, da sie einem neuen Recht unterliegen, widerspricht ziemlich jedem Grundgedanken des Webs.
Zweitens:
… weshalb ich Windowser wahrscheinlich mehr mit der Konsole arbeite als du Linsuxer.