Es ist Montag. In mehreren deutschen Städten fanden oder finden demnächst Bürgermeisterwahlen statt, in Frankfurt kandidierte ein Herr namens Bahnbabo gar nicht mal allzu erfolglos für das Amt. Ich habe diese Künstlernamenssache völlig falsch gemacht, stelle ich dabei fest. Als tux0r wird man kein Bürgermeister in Frankfurt, nur als – keine Ahnung – Whiskydude vielleicht. Computerbrudi. Musiklauch. Gut, vielleicht nächstes Mal.
In den USA ist Linuxnutzung jetzt eine anerkannte Religion. Wo sind die Exorzisten, wenn man sie mal braucht? – Dieselben USA allerdings, deren Regierung davor warnt, dass die Chinesen das Gleiche machen könnten wie sie selbst: „Tiktok ist ein modernes trojanisches Pferd der Kommunistischen Partei Chinas, das dazu verwendet wird, persönliche Informationen von Amerikanern zu überwachen und auszunutzen“, das anerkennende Nicken höre ich bis nach Niedersachsen. Derjenige Journalist, der 1971 die Pentagon-Papiere veröffentlichen lassen hatte, blickt unterdessen seinem krebsbedingten Ableben entgegen, seine vermutlich letzte Kolumne ist um so lesenswerter. Es mangelt ja an Lebensfreude neuerdings. Die Straße, an der die russische Botschaft in Westminster sich befindet, heißt jetzt Kyiv Road. Damit Putin erzittert, nehme ich an. Inzwischen sollten Satiriker Abgaben für die Friedensaktionen des „Westens“ verlangen, finde ich. Verdient hätten sie es und Kultur ist ja immer noch restgeschädigt.
Apropos Krieg; nicht uninteressant: Im 19. Jahrhundert verfügte der Papst anscheinend über Kriegsschiffe. Ich fand die Vorstellung kurz lustig, dann fiel mir die Inquisition wieder ein.
Auch lustig, aber anders: Es gibt eine Musikgruppe namens Microsoft Paint oder so. Die Musik ist aber auch ganz gut.
Guten Morgen.
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