Es ist Montag. Es gibt, wie ich zu meinem Bedauern erfahren habe, eine Abwandlung von Tetris, von der man Kopfschmerzen bekommt. Mein Rekord liegt bei 6.885 Punkten. Es tut mir leid. Es tut mir wirklich leid.
Was es anscheinend auch gibt, ist ein „dunkler Faktor“, der destruktive Anteil der Persönlichkeit. Mich wies die aktuelle Ausgabe des durchaus abonnierenswerten Magazins „Katapult“ darauf hin, dass es mittlerweile einen Test gibt, der halbseriös den Anteil dieses „dunklen Faktors“ misst. Mein „dunkler Faktor“ liegt demzufolge bei 89 Prozent, ich wurde aber im Kriterium Psychopathie von der Partnerin eines Freundes übertrumpft. Nichts davon überrascht mich. In Freiburg gibt es keine Drogen. Vielleicht wäre Freiburg eine gute Bundeshauptstadt.
In Kürze, so’s mein Kontostand will, wird mein seit 1996 laufendes Projekt „hauptsächlich Windows nutzen, ohne dabei nennenswerte Gewaltfantasien zu entwickeln“ absehbar beendet werden, indem ich eines davon ändere. Über den Erfolg des Projektes habe ich noch kein abschließendes Urteil gefällt. – In C++ kann man anscheinend Code vor main() ausführen lassen, anderswo im Internet erfuhr ich von der Existenz von WinRAR-Fanfiktion. Ich hätte mich niemals für das Hobby Computer entscheiden dürfen. Da wird man nur unnötig fassungslos. – Das Hobby „Schaden an fremdem Eigentum anrichten“ ist aber auch nicht viel weiser, entnehme ich der Online-„taz“; so gesehen hätte es auch schlimmer kommen können.
Das Problem, dass es derzeit keine vernünftige Möglichkeit gibt, Twitter auf einem Smartphone zu nutzen, versuche ich dadurch zu umgehen, dass ich stattdessen Mastodon nutze, das ich automatisch auf Twitter spiegele. Neues Problem: Es gibt keine vernünftige Möglichkeit, Mastodon auf einem Smartphone zu nutzen. Wenigstens GNU Emacs geht noch.
Apropos: Die EU-Kommission unter dem Vorsitz Ursula von der Leyens möchte zwar unser aller mobile Kommunikation überwachen, aber keineswegs so schnell wie möglich Darstellungen von Kindesmissbrauch löschen, sonst erwischt man versehentlich doch Unschuldige. Zum Glück ist das bei Kommunikation nicht so. Wer ein Smartphone hat, ist bestimmt ein Verbrecher. Sonst hätte er ja kein Smartphone.
Niemals würde ich (jedenfalls heute) zugeben, mancherlei Musik nur als Privatkopie zu besitzen.
Guten Morgen.
Danke für die Tetris Version.
„Gerne“ doch!