Der bisher erstaunlichste Durchbruch in der Computertechnik des 21. Jahrhunderts war es, dass der Mensch mittels intensiver gemeinsamer Werbemaßnahmen von Konzernen und Filmemachern („der Hacker im Film hat das doch auch“) dazu konditioniert wurde, freiwillig und ohne technische Notwendigkeit seine Computer – Schreibtisch und Hosentasche gleichermaßen – mittels Aktivierung des „dunklen Modus“ so zu konfigurieren, dass die Akkugesundheit möglichst lange aufrecht erhalten wird und die Augengesundheit nicht.
Senfecke:
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
mehr...
Senf hinzufügen
Erlaubte Tags:
<strong> <em> <pre> <code> <a href="" title=""> <img src="" title="" alt=""> <blockquote> <q> <b> <i> <del> <span style=""> <strike>
Datenschutzhinweis: Deine IP-Adresse wird nicht gespeichert. Details findest du hier.
Erinnert mich an die Story mit dem „Augen Verderben“ durch Lesen im Dunkeln. Kennt man ja: Leise Musik ruiniert auch die Ohren.
Das wesentliche Problem dürfte der Kontrast sein. „Dunkle“ Farbschemata haben oft einen vergleichsweise geringen Kontrast, das strengt die Augen in der Tat mehr an als Schwarz auf Pastellgelb. Die Musikanalogie passt da nur bedingt.
Möglich; wahrscheinlich gar. Aber wer sagt, dass mehr Anstrengung den Augen(muskeln) schadet? Makes no sense. Astigmatismus hat meiner Kenntnis nach auch nichts damit zu tun. Sagen wir doch einfach: Wenn es zu dunkel ist, mach das Licht an! Ist echt geil, wie viel mehr man dann oft sieht.
Als einer, der Jahr für Jahr blinder wird, fordere ich im Übrigen ein Ende dieser Degeneration. So geht das doch nicht weiter!
Sehpartei for Bundespräsident. Meine Meinung.
Möglicherweise trägt auch die „automatische Belichtung” zu den Augenproblemen bei: Stellt das Auge bei einer Weiß-auf-Schwarz-Anzeige sich auf den Mittelwert (ganz dunkles Grau) ein, ist alles Weiße eine heftige „Überbelichtung”, die sich kurz „einbrennt“ und bei so jeder Augenbewegung ein Spur nach sich zieht. Das rauszurechnen dürfte recht anstengend sein.
Ich bin so alt, dass ich noch eine „Hercules“ Grafikkarte (720 × 348 Pixel!) mit einen „Bernstein auf Schwarz“-Monitor verwendet habe. Scharfe schwarze Schrift auf hellem Untergrund habe ich in der Folge sehr schätzen gelernt. Der „Dunkele Modus“ gehört für mich zur Dunkelen Seite der Macht!
Bei den bevorstehenden regelmäßigen Netzabschaltungen werden Sie für die Möglichkeit einer stromsparenden Anzeige noch dankbar sein. 🤪
Das Beste zum Thema Lesbarkeit ist Imho grün auf schwarz.
Beispiel gefällig?
jwz.org/blog
Neongrün auf dunkelschwarz empfinden meine Augen als Attacke. Wenn hier die Schrift eine dreiviertel my schwärzer wäre bei gleichem Hintergrund, wäre es für mich die bestmögliche Einstellung (FullHD, 21,5 Zoll Phillips 221SU)
Den Trollfaktor (und die fehlenden Designkünste) von jwz sollte man niemals unterschätzen.
Jedenfalls kommen dezente Farben auf Schwarz besser zur Geltung.
https://web.archive.org/web/20160306105424/http://www.karl-fritsch.de/private-homepage/no-index.htm