Es ist Montag. Die skurrilste Diskussion des vergangenen Wochenendes war diejenige zwischen mir und zwei alkoholaffinen Rauchern, die ihre Abneigung gegenüber „harten Drogen“ zum Ausdruck brachten. Die Frage, ab wie vielen Volumenprozent Alkohol denn eine harte Droge sei, fällt mir leider jetzt erst ein. Gesellschaftliche Akzeptanz ist – da bediene ich mich mal an Volksweisheiten – ein Arschloch.
In Österreich gibt es Big-Mac-Duschgel. Ich werde nie wieder an einem Österreicher riechen (und ich werde nie wieder über diese Formulierung sprechen). – Apropos ulkig redendes Ausland: In Berlin soll vielleicht eine Straße nach einer Rassenhygienikerin benannt werden, weil diese außerdem lesbische Frauenrechtlerin war. Was halt so passiert, wenn man die Grünen irgendwo hinwählt.
Genießern englischsprachigen Tiefsinns steht seit einer Weile (mir aber erst seit letzter Woche bekannt) Emotional Granularity zur Verfügung, eine Website, die die Nuancen der menschlichen Gefühlswelten zu beschreiben versucht. Einige der dortigen Beiträge finde ich gelungener als andere. – Weniger gelungen: „Rhythm Nation“ von Janet Jackson konnte vor zwanzig Jahren Festplatten zum Absturz bringen, weil deren Resonanzfrequenz blöderweise auch in dem Lied enthalten ist. Ich habe keine Angst vor dem Aufstand der Maschinen. Ich spiele ihnen einfach was mit Schwingungen vor.
Zum Beispiel „Tempelhof“. (Gute Musik zum Absturz auch.)
Guten Morgen.
Tempelhof fängt langweilig an und hört langweilig auf.….
Foetus ist dir bestimmt zu böse..harr..harr..
https://www.youtube.com/watch?v=7fmeYxO5-h0
Kannte ich auch noch nicht. Zu böse würde ich das nicht nennen.
Das war aber gute Rassenhygiene, wie ich lese. Also nicht Nazirassenhygiene. Queere Einbisschenrassenhygiene. Ich finde aber, das ist kulturelle Aneignung, wenn das nicht Nazi ist. Nur Nazi ist orginal. Das beleidigt meine Nazienkelgefühle.
Direkt ins Lager. Meine Meinung.