Es ist Montag. Ich habe letzte Woche irgendwo im Internet den Begriff der Kakistokratie aufgeschnappt und finde ihn sehr schön, empfehle allerdings auch weiterhin statt Jens Spahn und Markus Söder eine Armada an Pandabären oder die Expertokratie. Andererseits: Wo in der Parteipolitik findet man schon noch Experten?
In Berlin schon mal nicht, denn dort kriegt man nicht mal einen Flughafen vernünftig geplant. Der neue braucht auch schon wieder eine kleine finanzielle Hilfe in Höhe eines neuen Flughafens. Vor einiger Zeit hatte ich in dieser Publikation vorgeschlagen, Berlin den Chinesen zu schenken. Diesen Vorschlag bitte ich künftig mit etwas mehr Nachdruck zu lesen. - Ebenfalls aus Berlin kommt das „Nollendorfblog“, eine Website, in deren Fokus Schwulsein zu stehen scheint. In diesem Blog fand ich gleichfalls letzte Woche einen Beitrag, mit dem auf einen Beitrag geantwortet wurde, mit dem auf einen Beitrag geantwortet wurde; dass nämlich 185 Schauspieler jedwelchen Geschlechts, deren sexuelle Identität mir bisher so unbekannt wie schnuppe war, forderten und auch weiterhin fordern, dass man sowohl anerkenne, dass sie schwul, transsexuell und/oder rosa Eichhörnchen seien, als auch, dass man sie jetzt bitte genau so behandle wie zuvor - wofür sie eigentlich gar nichts hätten tun müssen (künstliche Intelligenz wird sich mit den grammatikalischen Besonderheiten der deutschen Sprache besiegen lassen, falls es mal zum Aufstand der Maschinen kommt; aber weiter im Text), aber sie hielten ihre Sexualität dann doch für hinreichend wichtig, um das Föjetong und sogar mich hinreichend lange mit ihr sich befassen zu lassen. Als wäre das eine erwähnenswerte Eigenschaft von Schauspielern! So aber erheben sie den Umstand, dass sie gern Herren, Damen, beidem oder wem ganz anders beischlafen, zum Politikum, das ihre Karriere keineswegs beenden sollte, jedoch überschatten wird, was sie voraussichtlich zum Anlass nehmen werden, sich darüber zu grämen, dass der Umstand, dass sie gern Herren, Damen, beidem oder wem ganz anders beischlafen, plötzlich wichtiger scheint als ihre Schauspielkünste. Ich wünschte, mir fiele dazu nicht bloß Fassungslosigkeit ein.
Apropos schlechte Planung: Joe Biden beginnt schon mal mit den Kriegsvorbereitungen. Das hat ja weniger lange gedauert als erhofft. Immerhin haben die Soldaten auch etwas davon: Sie dürfen jetzt, äh, Nagellack tragen. Aber dann nicht jammern, wenn er abblättert (wg. Krieg)! Daniela Ludwig will derweil durchsetzen, dass Postzusteller Drogenversand unterbinden. Kurz war ich in Sorge, aber als gute Bayerin meint sie damit natürlich nicht den Schnapsversand. Alkohol ist immerhin systemrelevant. Vielleicht war meine Idee, auf Kokain auch einfach eine Steuer einzuführen, gar nicht so bescheuert?
Im Saarland werde, las ich auf Twitter, ein Werbeverbot für nicht unbedingt notwendige Dinge des täglichen Bedarfs eingeführt. Das finde ich gut, denn zum Beispiel an politischen Parteien im Wahljahr habe ich gar keinen Bedarf. Den frei gewordenen Platz könnte man ja sinnvoll nutzen, zum Beispiel für Musik.
Guten Morgen.
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