Es ist Montag. Stöhnt meine IP-Adresse! In der jüngst vergangenen Nacht wurde in den USA der „Super Bowl“ ausgetragen, die Weltmeisterschaft der US-amerikanischen American-Football-Mannschaften. Ich bin für diese Meisterschaft sehr dankbar, denn so kann ich zufrieden feststellen, dass ich Fußballgucken gar nicht für die uninteressanteste Freizeitbeschäftigung der Deutschen halte. Und die Regeln verstehe ich auch nicht so gut.
Unfallmeldungen mit Autofahrerbeteiligung (ca.:) „Ein Schütze verlor die Kontrolle über seine Pistole.“ Der „Postillon“ fragt sich ähnlich satirisch, ob es vielleicht doch nicht so klug sei, hierzulande gescheiterte Politiker zu EU-Politikern runterzubefördern. Man muss die Woche ja auch mal mit etwas Witz beginnen.
Weniger witzig: Ausgerechnet in der „EMMA“ warnt eine „französische Linke“ (ebd.): „[Die] Tyrannei des Beleidigtseins erstickt uns.“ Ist es kulturelle Aneignung, wenn ich diese Feststellung als zweifellos alter weißer Mann für unterstützenswert halte? Lesenswert ist das dort Gelesene in jedem Fall, denn der „EMMA“ kann man sicherlich manches vorwerfen, aber einer Frau, das berichten so Aktivisten, wie auch einem Pandabären, das füge stets ich hinzu, habe man gefälligst schweigend zuzuhören, denn sie habe beinahe immer Wertvolles zu sagen. Das trage ich doch gern weiter.
Im Hause Wikimedia freut man sich unterdessen darüber, dass Besucher immer länger brauchen, um in der hauseigenen Enzyklopädie „Wikipedia“ die gesuchten Informationen zu finden. Dabei ist eine lange Dauer selten eine positive Eigenschaft, außer zum Beispiel in der Musik.
Guten Morgen.
Richtiger müsste es wohl heißen „Stöhnt meine IPv4-Adresse!“.
Hauptsache Stöhnen!