Stellt euch mal vor, wie fortschrittlich wir wären, wenn Frauen schon immer die Hälfte der Macht gehabt hätten.
Bei der Reichstagswahl vom 5. März 1933 gaben dann erstmals mehr Frauen (2.246) als Männer (2.103) der NSDAP ihre Stimme. Die Wählerschaft der herrschenden NSDAP setzte sich in Rosenheim somit zu 51,6 % aus Frauen und zu 48,1 % aus Männern zusammen.
Vielleicht war das Frauenwahlrecht auch einfach keine so gute Idee?
Well done!
Wie Gavin McInnes so schön sagte (übersetzt nach meinem Gusto): „Frauen sollten natürlich das Wahlrecht haben; aber es ausüben, das sollten sie besser nicht.“
Really? Wem nützt das Argument? Es wäre auf tragische Weise korrekt, zu antworten, dass diese Frauen ja keine Macht hatten, sondern gerade aufgrund der Macht der Männer so gewählt haben, unter deren Einfluss sie standen. Die Welt wäre ja ganz anders (gewesen), hätten sie wirklich Macht (gehabt).
Ein valides Argument muss also da ansetzten, wo dieses Modell sich als unzutreffend erweist. So ist das zu billig.
Frauenwahlrecht ist immer ’ne schlechte Idee. Hat noch keinem Land gutgetan.