Es ist Montag. Die Kommunisten, berichten die Kommunisten, seien unzufrieden damit, dass die Berliner Stadtregierung („rot-rot-grün“) gar nicht viel von linkem Aktivismus hält. Ich würde mir ja erhoffen, dass die Einwohner Berlins diese Feststellung wenigstens bis zur kommenden Bundestagswahl nicht vergessen, aber laut Twitter haben sie’s heute schon. Schade, dass wieder keine Pandabären als Kanzlerkandidaten aufgestellt worden sind. Das wäre eine gemütliche Legislaturperiode.
Kind zu sein ist 2021 nicht mehr attraktiv. Man erlebt ja nichts mehr. Andererseits ist die Definition von Kindsein auch eine etwas andere geworden, denn bereits der noch amtierende US-amerikanische Präsident wird oft als ein Kleinkind bezeichnet, als wäre ein Erwachsener automatisch ein vernünftiger Mensch.
Folgerichtig freut man sich nun landauf, landab darüber, dass Donald Trump endlich nicht mehr auf Twitter geduldet wird, was von der Forderung nach einem freien, unzensierten Netz, das ohne zentral organisierte Konzerne auskommt, nicht mehr viel übrig lässt. Wie angenehm es doch manchmal sein kann, wenn ein gesichtsloses Unternehmen dem eigenen Wunsch danach, ein anderer möge endlich schweigen, entspricht! Hätte Donald Trump doch nur – wie sein iranischer Amtskollege – die Auslöschung Israels befürwortet, wäre ihm nichts passiert. Hoffentlich lernt er etwas daraus. Inwiefern es eine gute Nachricht sein soll, dass US-amerikanische Konzerne auch Messenger einfach fremdabschalten, weil sich dort auch diejenigen austauschen dürfen, die Übles im Sinn führen, frage ich insofern lieber nicht.
Gute Frage stattdessen: Wie viele Fußballfelder passen eigentlich in den Grand Canyon?
Ebenso gut auch: Musik.
Guten Morgen.
Orange man bad.