Als Coronaleugner, wie ich es nun mal bin, hat man, wie ich heute in den Nachrichten lese, viel weniger Verständnisprobleme als andere, denn es gibt neue Regeln und sie sind geradezu grotesk.
In Baden-Württemberg dürfen Restaurants nach 20 Uhr zwar Essen zum Mitnehmen anbieten, aber man darf es nicht mehr mitnehmen. Um genau 19:59 Uhr nämlich hat Corona seinen Wecker gestellt - dann geht’s rund. Außerhalb Baden-Württembergs ist die Welt aber auch nicht von ratio geprägt: In Gruppen getroffen wird sich nicht - außer, man ist religiös beisammen, dann scheint es keine Größenbeschränkungen zu geben, so lange man nicht singt. Es sollte mich insofern nicht erstaunen, wenn das Heidentum - Grundgedanke: Treffen im Freien - im Januar Deutschlands größte Religionsgemeinschaft sein wird.„
Die deutschlandweiten Regeln - einschließlich der erneuten Erdolchung des gerade leidlich genesenen Einzelhandels - finden ab kommenden Mittwoch Anwendung. Es ist undenkbar, dass das die Infektionsgefahr vielleicht steigern statt senken könnte, indem sich morgen und übermorgen Menschen in den Geschäften traubenweise um die vermeintlich weltweit allerletzte Rolle Klopapier prügeln. Logik? Wer redet hier von Logik?
Immer noch dürfen Raucher nach 20 Uhr ihrer Sucht nachgehen, Trinker hingegen nicht. Die Steuern auf Alkohol sind klar zu niedrig, das ist die einzig denkbare Begründung.
Welche Wissenschaft ist das eigentlich, auf die hier gehört wird?
Rauchen macht nicht enthemmt und gesellig. Soo schwer war die Logik hinter dem Alkoholverbot jetzt aber nicht zu durchschauen.
Raucher bilden Trauben.
Trauben mit weniger als 1,5m Abstand aber nur wenn sie getrunken haben.
Unsinn.
Nein, kein Unsinn. Und Du weisst das auch.
Das Blöde bei so Sätzen wie „… und du weißt das“ ist ja immer, dass sie den derart Anmaßenden wie einen Trottel wirken lassen.
„Der Himmel ist grün UND DU WEISST DAS AUCH!“ - das ist ja kurz vor „aufstampf!“.
Rauchen zeigt eher, wie Absurd die 1,5 m Regel ist. Da beim Rauchen Partikel ausgeatmet werden,
bläst ein Raucher seinem Gegenüber seine Virenlast entgegen. Und das funktioniert auch mehr
als bei dem genannten Abstand. Wenn schon müßte man dann zuallererst Rauchen verbieten und
nicht Alkohol trinken. Das beim Rauchen keine Trauben gibt ist auch eine absurde Annahme. Oder
müssen Raucher jetzt in Schichten ihren Gelüsten nachgehen und werden in Betrieben jetzt mehr
Raucherplätze ausgewiesen? Aber das ist nur eine der Absurditäten, in dem Verordnungswahn.
Ihr beide mögt einfach keine Raucher, deswegen redet Ihr Euch ein man müsse erst das Rauchen verbieten weil das ja viel schlimmer sei.
Absurd ist zu glauben, dass die Infektionsrate beim Feiern mit Alkohol geringer sei, als draussen (!) zu stehen und zu rauchen.
Und daran ändert auch
Absurd ist zu glauben, dass jemand, der mir draußen (!!!111elf) eine Alkoholfahne ins Gesicht bläst, größeren Schaden anrichtet als jemand, durch dessen Qualmfahne ich draußen (!!!1!!11!!!) laufen muss.
Irgendwie ist mein Satz oben nicht vollständig gewesen, ich wollte schreiben: Und daran ändert auch Euer Raucherhass nichts.
Und Deine herbeikonstruierten „Ich muss immer durch die Rauchschwaden der bösen Raucher laufen“ Beispiele auch nicht. Geht schlicht und einfach darum, dass Alkohol zu vielen Menschen die in Innenräumen über Stunden zu wenig Abstand halten führt während Rauchen das nicht tut. Schonmal irgendwo ausgegangen? Oder im Gedränge am Glühweinstand gewesen? Und das mit den paar Leuten die für 5 Minuten mal etwas zu nah um den Aschenbecher herumstehen verglichen?
„Herbeikonstruiert“? Ich meide Volksfeste - ich ertrage die Gegenwart des Prekariats einfach nicht lange genug. Insofern kann ich hiermit ausdrücklich versichern: Ich habe mich von Rauchschwaden bisher deutlich intensiver umgeben gefühlt als von Säufern. Meine Coronagefahr wird daher nicht von Trinkern erhöht - sondern von Rauchern. Denn denen kann man nicht aus dem Weg gehen. Kaum schwenkt der Wind um: Qualm in der Nase. Und zwar in deutlich mehr Abstand als anderthalb Metern.
Das ist kein „Hass“. Ich verstehe ohnehin nicht, wieso in Deutschland diese US-amerikanische Gefühlsverflachung (es gibt nur noch „Lieben“ und „Hassen“) um sich greift. So schlicht bin ich nicht. Ich „hasse“ Raucher nicht, ich halte sie nur für dumm und ihr Tun rücksichtslos und lebensgefährlich für Umstehende, die sich nicht mal wehren können, weil Qualmen leider erlaubt ist. Ich bin gleichwohl ein Verfechter der Zerstörung des eigenen Lebens. Passivsaufen geht nicht. Passivkoksen geht nicht. Selbst Passiv-Sich-eine-Spritze-Reinjagen geht nicht. Gern alles legalisieren. Aber die Tabaksuchtis sind echt widerlich.
Also was genau ist jetzt das Ziel dieser Diskussion? Die Frage ist ernst gemeint. Habe ich es hier mit einem Süchtigen zu tun, der seine Sucht zu einem Problem anderer Leute machen möchte?
Lustige Argumentationskette.
Fakt ist im öffentlichem Raum ist es nur erlaubt, das sich fünf Menschen aus zwei verschiedenen Haushalten treffen dürfen. Eine Traubenbildung ist aus dem Grund rechtlich gar nicht möglich. Es ist also unsinnig das Trinken in der Öffentlichkeit zu verbieten.
Fakt ist ein Virus braucht zur Übertragung ein Vektor bzw. Partikel an die es sich heften kann. Das können Tröpfchen sein (aus diesem Grund wird eine Mund/Nasen Bedeckung getragen) oder auch Rauch, um sich länger in der Luft zu halten und längere Strecken zu überwinden und nicht einfach auf den Boden zu fallen. Ergo ist Rauchen in der Öffentlich prädestiniert dazu Erreger besser zu übertragen. Anderseits kannst Du eine Studie zeigen, bei denen Alkoholdämpfe das gleiche bewirken?
Alles andere was Du vorgebracht ist ein typisches Stammtischgespräch eines Rauchers, der seine Gelüste über alles stellt und dem andere sprichwörtlich scheiß egal sind.
Unsinn.
Schwachsinn.
Dir scheint gar nicht aufgefallen zu sein, dass auch am Tag die Mitnahme von Essen kein erlaubter triftiger Grund ist, um die Wohnung zu verlassen. Findige nehmen den Hund mit. Aber im Ernst: wer bitte schleppt fertig zubereitetes Essen durch die Nacht? Richtig, Lieferdienste, was denen ja nach wie vor erlaubt und somit kein Problem ist. Zusätzlich besteht da die Chance, dass noch etwas warm ankommt.
Das ist dann aber nicht „to go“, wenn man es sich liefern lässt.
„to go“ ist ein großer Quatsch. Ein Supermarkt z.B. könnte alle Produkte auch als „to go“ anbieten, wenn man das wie „zum selbst Mitnehmen“ versteht. Und ist ein „Kaffee to go“, mitgebracht durch einen netten Arbeitskollegen, plötzlich kein „to go“ mehr? Jetzt würde ich wirklich gern einmal den genauen Wortlaut lesen, was den Gaststätten an Vorschriften kommuniziert wurde. Leider scheint das unauffindbar.
Andere Möglichkeit wäre es, das Essen in die eine Hand zu nehmen und den gekauften Weihnachtsbaum auf die andere Seite ;-) .
Schade um den Baum.