Lange nichts mehr über Musik geschrieben.
Aus dem Lande Sigur Rós‘ stammt das Trio Árstíðir, dessen Namen ich mangels Sprachkenntnissen des Isländischen nicht mal aussprechen kann, aber das macht nichts. Anfang Juli 2018 erschien ihr drittes Vollzeitalbum „Nivalis“ (Amazon.de, TIDAL).
Die Texte zum Album sind im Blog der Band zu finden, was aber nur bedingt hilft, denn „Þar Sem Enginn Fer (Sjálfviljugur)“ und das mit seinem stampfenden Rhythmus tatsächlich sigurrósesque, jedoch instrumentale „Órói“ tragen einen Titel und im ersteren Fall auch lyrics, die den meisten Menschen fremd sein dürften. Das macht aber fast nichts.
Zu hören nämlich gibt es schönen Kammer-Postrock mit zumeist sogar radiotauglichem, keineswegs aber grauenhaft schmalzigem, Gesang und großartig brummendem Bass zu elegischen Streichern, manchmal etwas härter („Þar Sem Enginn Fer (Sjálfviljugur)“), meist aber vor allem ausladend und nicht ungeeignet, um einen Tag – etwa den heutigen – bei einem kühlen Getränk ausklingen zu lassen.
Ab morgen darf wieder gefuzzt werden, heute ist Urlaub für die Ohren dran. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Senfecke:
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