Es ist Montag. Die Krise hält uns fest in ihrem gierigen Griff. Das gelobte Land der Pasta Bologna, deren Akademiker sich glücklich schätzen können, wenigstens noch irgendwo eine freie Stelle als Taxifahrer zu finden, weil immer mehr schlecht ausgebildete Leute mit immer weniger wertvollen Abschlüssen sich vor ehrlicher Arbeit verstecken (Fachkräftemangel am Arsch), marschierte für die Wissenschaft, angeführt von Gendersprallos, Windkraftlobbyisten und sonstigen Nieten, die es bis heute nicht zu Wissen schafften. Man hätte kochen können vor Scham und Gram, aber zu zweit wäre das doch deutlich interessanter gewesen; Montagsmelancholie, wie üblich wenig überraschend.
Was für eine Überraschung aber: Lädt man sich ein Programm mit einem verdächtig klingenden Namen („System Update“) herunter, dann ist da vielleicht Schadsoftware drin. Als wäre es ein Grafiktreiber oder eine „sichere“ Schnittstelle in einer Googleanwendung – völlig absurd!
Ein absurdes, aber den Schadenfrohen durchaus befriedigendes Geschäftsmodell auch: Nespresso für Saft. Als sei es irgendwie erstrebenswert, Filterkaffee oder Fruchtsaft durch irgendwelchen Kapsel- oder Tütenquatsch zu ersetzen.
Sehr wohl erstrebenswert hingegen: Musik.
Guten Morgen.
„marschierte für die Wissenschaft, angeführt von Gendersprallos, Windkraftlobbyisten und sonstigen Nieten, die es bis heute nicht zu Wissen schafften.“
LOL!