Wie wenig der Piratenpartei übrigens der mittlerweile ziemlich vollständig der „Linken“ angehörende „progressive Flügel“ fehlt, macht Marina „wer?“ Weisband, ehemals „die schöne Piratin“ (Quatschmedien) beziehungsweise vor einigen Jahren durch Informationen wie „Unser Ziel ist es, uns selbst überflüssig zu machen“ aufgefallene politische Geschäftsführerin der Piratenpartei Deutschland, in ausgerechnet dem „SPIEGEL“ deutlich:
Laut Weisband ist der progressive Flügel aus der Partei vertrieben worden, nun seien dort nur noch viele konservative Menschen, „die das Internet in den Grenzen von 1990 wollen“.
Denn genau das, „das Internet“ in „Grenzen“, ist es nicht, was diejenigen Mitglieder der Piratenpartei, die sich nicht gerade durch halbnackte Selbstdarstellung in Boulevardmedien hervortun, eigentlich politisch wollen; stattdessen eines ohne jegliche Grenzen, nur eben auch ohne ideologisch motivierte Kompromisse und ohne den Kampf gegen Rechts mit allen Mitteln als politische Maxime, aber warum sollte der „SPIEGEL“ auch jemanden fragen, der immer noch dabei ist? Das wäre ja Journalismus und dafür werden die ja eher nicht bezahlt. Beim Grundgesetz sind wir konservativ.
Obwohl ich das Internet in den Grenzen von 1990 (keine Durchkommerzialisierung, keine penetranten Werbeflächen, keine gewaltigen Sicherheitsprobleme, keine Essensfotoportale und vor allem kein „SPIEGEL ONLINE“) durchaus befürworten würde.
Ach, ihr habt endlich den „progressive[n] Flügel aus der Partei vertrieben“?
Wie schön. Denn dann wären die Piraten ja tatsächlich wieder wählbar…
Die sind seit 2015 bei den Linken und machen da alles kaputt. Find ich gut.
Ich auch; da wächst zusammen, was zusammen gehört…
Wobei ich aber auch denke, das die Piraten nicht zufällig vom „progressiven Flügel“ befallen wurden…
Naja die sind halt vorher bei den Grünen nichts geworden.