Lange nichts mehr über
Musik WTF geschrieben.
Anfang März 2023 warfen die verrückten Franzosen PoiL in Zusammenarbeit mit der japanischen Sängerin und Biwaspielerin Junko Ueda ein Album (TIDAL, Bandcamp.com, Amazon.de) auf den Markt (als gäb’s dafür einen Markt!), das schon 2021 auf seine Livetauglichkeit getestet worden war. Darauf zu hören sind zwei Stücke, derer erstes („Kujô Shakujô“) ein dreiteiliger buddhistischer Shōmyōgesang ist, der, sich langsam steigernd, in einen (wenn auch verhaltenen) Avantgardeausbruch steigert, und derer zweites („Dan no ura“) in zwei Teilen die, nun, Seeschlacht von Dan-no-ura thematisiert, sofern ich die Informationen im Internet richtig verstehe. Mein Japanisch ist noch etwas unausgereift.
Live klingt diese Seeschlacht ungefähr so:
Für europäische Ohren, sofern nicht im Japanischen geübt, klingt das womöglich komisch (geht mir ja nicht anders), aber das ist wahrscheinlich gar nicht mal ungewollt. Zum unangefochtenen Lichtblick des Jahres reicht es nicht, denn weniger als tollen Lärm hätte ich von PoiL auch nicht erwartet; aber meine krachfreudigen Synapsen geben’s der Dopaminproduktion weiter. Ich bin angetan und ärgere mich, für die einschlägigen Festivals meist zu faul zu sein. Eventuell sollte ich das beizeiten ändern.
Kurzkritik an kurzkritik-poil-ueda (L443 C61):
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Das erste “ ist möglicherweise ein Queer-Sonderzeichen und könnte dann lieber ein ‘ sein wollen. Wobei auch sein kann, dass das zweite “ ein Trans-“ ist und als solches mit einem Binnen-\ gekennzeichnet werden mag. (Ich kenn mich mit dem LGBTWTF-Gedöns nicht so gut aus.)
Für den Quellcode der Seite hier kann ich jetzt nur auszugsweise was. (Dazu schreibe ich vielleicht irgendwann etwas mehr.)
Allerdings habe ich gerade kurz nachgesehen: bei mir sieht das völlig in Ordnung aus.