Eine heutige Tagung im Schloss Bellevue hieß unironisch „Wie erinnern wir den 9. November?“, fehlt nur noch „in 1938“, stilecht mit Trottelpräposition. Unbeantwortet bleibt die Frage: An was denn?
Der Hausbesetzer desselben Schlosses hat kurz vergessen, dass er in der SPD ist, und denkt offen über die Überwindung des Systems nach: „Um mehr Engagement für Demokratie zu schaffen, hat Bundespräsident Steinmeier erneut für die Einführung von [kommunistischen, A.d.V.] Bürgerräten plädiert“, noch zwei bis drei Amtszeiten bis zur Revolution, schätze ich.
Niemals Artikel schreiben, wenn man hungrig ist:
Hacker nehmen aktuelle Ereignisse und nutzen SMS, um sich von den Ängsten und Wünschen der Verbraucher für die Zukunft zu ernähren.
Guten Appetit!
Seltsames Gedenken an die Reichspogromnacht: KFC will wieder was grillen.
„Mastodon ist ein blöder Name, deswegen wird es nie erfolgreich sein“ ist auch ein schöner Satz von Menschen, die bei Facebook sind.
Toll: Man kann sich jetzt beim Computerspielen auch in echt umbringen lassen. Das motiviere dazu, besser zu werden, argumentiert sinngemäß der Bastler hinter dem designierten Produkt. Dem möchte ich zumindest nicht inhaltlich widersprechen – ich habe zu viel Angst.
„Toll: Man kann sich jetzt beim Computerspielen auch in echt umbringen lassen.”
Mir würde schon ein Button unter jedem Tweet reichen, mit dem ich dem Verfasser einen elektrischen Schlag verabreichen kann.