In den Nachrichten
Medi­en­kri­tik in Kür­ze: Der Sou­ve­rän polarisiert.

Die Polen haben gewählt, und weil man dort über sei­nen Prä­si­den­ten selbst bestim­men darf und nicht ein­fach die erst­be­ste Schnarch­na­se aus der Reste­ram­pe des Bun­des­tags rein­ge­drückt bekommt, ist der „Tages­spie­gel“ ent­setzt:

Die PiS ist dar­auf aus, die Macht­po­si­tio­nen in der Justiz und im öffent­li­chen Rund­funk mit Par­tei­gän­gern zu beset­zen. Die­ser Ansatz scha­det dem Geist der Demokratie.

Aus dem demo­kra­tisch­sten aller Deutsch­län­der, in dem das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt, des­sen Prä­si­dent ein CDU-Poli­ti­ker ist, groß­teils auf Emp­feh­lung der regie­ren­den Par­tei­en zusam­men­ge­setzt wird und der ZDF-Ver­wal­tungs­rat zu zwei Drit­teln aus Mit­glie­dern der­sel­ben besteht, her­aus gesen­det ent­fal­tet die­se War­nung aller­dings eine gera­de­zu komi­sche Wirkung.

Was darf Satire?