Ich bin beschämt.
Nicht nur wegen der allzu kalauerhaften Überschrift, sondern auch und gerade, weil Peter wieder einmal ein feines Gespür für musikalische Geheimtipps bewiesen hat und ich auch nach inzwischen einer Woche trotz des abspielbereiten Abspielgerätes (das musste mal sein) noch nicht die Muße aufbringen konnte, das Album der Hannoveraner Hermelin mit der für diese Musikrichtung angemessenen Aufmerksamkeit zu hören.
Hermelin sind – regelmäßige Leser dieses Weblogs ahnen es vermutlich bereits – eine Postrockgruppe, die unter anderem Mogwai und Isis zum Vorbild hat, aber auch Gruppen wie Sonic Youth verehrt. Nicht ganz so verträumt wie die Augsburger Dear John Letter – so viel konnte ich dem ersten Anspielen bereits entnehmen -, so gehen Hermelin doch sehr mitreißend zu Werke. Die Gitarren gewittern, dass es eine rechte Freude ist.
Peter geht, wie üblich, noch ein wenig ins Detail:
Aber was meine Nachbarn da machen, ist so gut, das sie ein besonders schönes Zimmer zugewiesen bekommen. Eine hörenswerte Mischung aus Indie-Rock, Progressive, Experimental und schönen Gitarren. Wollen wir es Post-Rock nennen?
Das Debütalbum, veröffentlicht erst in diesem Jahr, enthält neun Stücke und steht unter der Creative-Commons-Lizenz, ist daher kostenlos anzuhören und herunterzuladen, komplett mit Covern und allem, was dazugehört. Streaming-Freunde kommen hier auf ihre Kosten; wer lieber gleich das Gesamtpaket herunterlädt, findet bei 12rec, wo man das Album für gerade einmal 7 Euro (inkl. Versand!) auch auf CD erwerben kann, und via eMule das Album im .zip-Format und in durchweg hoher Qualität.
Ihr werdet es nicht bereuen.
(@Tux^verdreifelt) nachm durchhören gefällts mir selbst nicht mehr so
(@Tux^verdreifelt) aber das kann ich ja nun schlecht schreiben
;(
Ich schrieb, das sei relativ zu betrachten. Du Arsch. :p