Bei der Piratenpartei Deutschland hat die Exekutive nach 2011 zum zweiten Mal ein paar Server kopiert, weil auf ihrer öffentlichen Infrastruktur von Unbekannten irgendetwas Unfeines verübt wurde.
Das Parteiprogramm mahnt an:
Datenschutz und IT-Sicherheit sind die elementare Grundlage für die Sicherung der Rechte von Bürgern und Unternehmen
Starker Datenschutz und das Prinzip der informationellen Selbstbestimmung umfassen nicht nur die sparsame Erhebung, zweckgebundene Verarbeitung und Nutzung sondern auch die eingeschränkte Weitergabe von personenbezogenen Daten.
(Schlimme Zeichensetzung bzw. ‑nichtsetzung wie im Original.)
Der Einsatz für Datensparsamkeit und „IT-Sicherheit“ ist lobenswert und für die Mitglieder der Piratenpartei sicherlich auch beruhigend. Die „Piraten-IT“, wie sich die parteieigenen Administratoren selbst zu nennen pflegen, wird ja nicht so dämlich sein und irgendwelche Datenbanken oder sonstige Aufzeichnungen von Mitgliedsdaten und dergleichen unverschlüsselt auf Webservern speichern, nicht wahr?
Haha, doch:
„Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum die Staatsanwaltschaft veranlasst hat, die Daten von dem unbetroffenen Web-Server abzugreifen. Dort liegen unter anderem sensible Mitglieder-Daten. (…)“
Jemand sollte mal eine Partei gründen, die sich mit so was auskennt.
Bisher war Phishing am Telefon noch mit der Herausforderung verbunden, dass eine Stimme weniger leicht zu fälschen ist als ein E‑Mail-Absender. Das Problem ist endlich gelöst: Amazon hilft!
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