Der nationalistische Aggropansen Andrij Melnyk hatte ausnahmsweise mal eine gute Idee:
Melnyk bezeichnet Scholz als „beleidigte Leberwurst“
Marie-Agnes Strack-Zimmermann, deren Name und Frisur ja auch irgendwie ihr Programm sind, fordert daher von dem ukrainischen Weißbrot eine „Entschuldigung“ für den Quark. Ich halte dagegen: Der oft verstockt-bemühte Diskurs gewönne an Treibkraft, wären Lebensmittelvergleiche endlich kein Tabu mehr. Der Berliner John F. Kennedy hat es vorgemacht, noch heute werden trotz allem ganze Plätze nach ihm benannt; und von der SPD mag man heutzutage halten, was man will, aber den verstorbenen Herbert Wehner, der selbst Parlamentarier auch schon mal „Würstchen“ nannte, nicht für einen fähigen Rhetoriker zu halten fällt selbst mir schwer.
Wir brauchen nicht weniger Leberwurstbezeichnungen im Parlament. Wir brauchen mehr davon. Sie stillen den Hunger nach Eskalation schnell und unbürokratisch, ohne nachdrücklichen Schaden zu hinterlassen, und so frisch gestärkt kann man sich bald wieder der Sachdiskussion widmen.
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