Die Zahl der Privatinsolvenzen – nicht aber die der Unternehmenspleiten – steige, quatschte neulich die „tagesschau“ nur wenige Wochen, nachdem „viele Deutsche“ („t‑online“) verkündet hatten, sie würden den Pandemiefolgen gern beikommen, indem mehr Steuern erhoben werden.
Der offensichtliche Widerspruch ist damit zu erklären, dass die Befürworter höherer Steuern davon ausgehen, dass die zusätzlichen Ausgaben nur diejenigen träfen, die reich seien; die Linke etwa wirbt offensiv mit einer „Umverteilung“ von Nochreich zu Nocharm.
Jetzt könnte ich eingehend darauf eingehen, dass wahrer Reichtum ja nichts mit dem Kontostand zu tun hat und ein Abend mit guter Musik, gutem Whisky und (im Bestfall) dem guten Lebenspartner bereits ein Ausdruck von Luxus sei, aber ich mache ja hier nichts mit hygge und Baumschmusen, sondern hier zählen Fakten, Fakten, Fakten:
Paare ohne im Haushalt lebende Kinder, die mehr als 5.294 Euro netto monatlich zur Verfügung haben, zählen in Deutschland zu den reichsten zehn Prozent. Bei Singles liegt die Grenze bei 3.529 Euro.
Ich las neulich etwas von einer zusätzlichen Steuer ab einem fünfstelligen Betrag. Warum so hoch?
Andererseits: So schlecht scheint die Baumschmuserdefinition von Reichtum im Vergleich dazu dann doch nicht zu sein.
Nebenbei: Warum schließen die Pissnelken von der SPD eigentlich, wenn sie das Haus verlassen, die Tür hinter sich, aber fordern dann von allen anderen Bürgern, Hintertürchen im Computer offen zu lassen?
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