Hirnfick 2.0 » Lustige Berufe (6)

Heute: Leiterin des Emoji-Subkomitees des Unicode-Konsortiums.

Das Seil ist ein gutes Beispiel. Es wurde bei manchen zu einem Lynch-Emoji. (…) Wir haben daher schließlich ein Knoten-Emoji gemacht. Es hat die gleiche Bedeutung, aber das Design ist anders. Solche Dinge sind meine Hauptpriorität.

Senfecke:

Zitat aus dem Artikel:

„Sie haben entscheidend dazu beigetragen, nonbinäre oder geschlechtslose Emojis einzuführen. Zum Beispiel ist ein schwangerer Körper nicht unbedingt „weiblich“ und die Kleidung eines Babys ist weder blau noch rosa. Wie reagieren Sie auf Leute, die sagen, Emojis sollten nicht politisch sein?

Ich meine, schauen Sie mal, noch vor ein paar Jahren, wie viele Leute haben das Wort „they“ [die in den USA zunehmend gebräuchliche Mehrzahl für bestimmte Personengruppen] für eine non-binäre Person verwendet? Das hat sich schnell geändert. Bildsprache ist nicht unpolitisch. Sie ist politisch. Nehmen Sie die Toilettensymbole. Warum trägt eine Frau einen Rock? Ich verstehe es, es ist eine Form von Kurzschrift. Aber ist es politisch, dieses Zeichen zu verwenden, oder ist es politisch, damit weiterzumachen, nur weil es einst so entworfen wurde?“

Der Genderschwachsinn wird mit Gewalt überall durchgedrückt.

tux0r

14. Juni 2021 at 18:51

Ich scheiß‘ auf Emojis. Ich hab‘ was viel cooleres auf meinem Smartphone:
Sog. „Buchstaben“.

Bratwurst

14. Juni 2021 at 19:04

Jo. Da hat man sich nach langer Zeit ein hübsches System ausgedacht mit dem man mit nur 26 Zeichen alle vorhandenen (plus sogar alle zukünftigen, neuen) Wörter kodieren kann und plötzlich macht man wieder Hieroglyphen.

artodeto

15. Juni 2021 at 08:53

Seit dem Buch „The Diamond Age“ von „Neal Stephenson“ habe ich diesen Pfad der Menschheit akzeptiert.

Seb

15. Juni 2021 at 12:31

Sehr gutes Buch!
Habe gerade erst mal wieder da ganzen alten und danach alles aktuellen Bücher von ihm durch. Die „Klassiker“ sind sowieso großartige aber auch die neueren „The Rise and Fall of D.O.D.O.“ und „Fall; or, Dodge in Hell“ mochte ich sehr.

Weitere wunderbare Berufe:
„Schimpfwortkundler“ aus Berliner Zeitung.

Ist es unangemessen zu sagen, dass die Dame* (zumindest auf dem Artikelbild) fast exakt so aussieht, wie ich mir so eine Person vorstelle? Ich hätte allerdings zugegebenermaßen auf 110+ und nicht nur 90–100 Kilogramm auf 1.50 Meter getippt.