So lange der Volksmund durch zähes Wiederholen der unzulässigen Verkürzung der angestrebten Öffnung der Ehe auch für homosexuelle Paare als „Ehe für alle“ nicht einmal verstehen zu wollen angehalten wird, wieso homo- und heterosexuelle Paare eben noch lange nicht alle sind; so lange Polyamorie in der Diskussion nicht vorkommt und die Politiker zudem davon ausgehen, dass man pünktlich zu seinem achtzehnten (ausnahmsweise: sechzehnten) Geburtstag plötzlich merklich ehefähiger ist als noch am Tag zuvor; so lange den sozialromantischen „Grünen“ als Argument, diese „Ehe für alle“ unbedingt einführen zu wollen, nicht viel mehr einfällt als dass es 2017 ist; so lange abschließend diese Ehe für sehr viele Menschen eigentlich nur wegen der Steuererleichterungen interessanter ist als eine eingetragene Partnerschaft, der wiederum auch nicht der Todeshauch der Kirche anhaftet: so lange darf die Frage nicht lauten, warum nicht heterosexuelle Paare nicht heiraten dürfen, sondern, warum ein vorgeblich fortschrittlicher Staat starr an der Schaffung von Privilegien für Verheiratete festhält, die anderen einander Liebenden nicht zustehen.
Senfecke:
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Es gibt einen großen Unterschied zwischen heterosexuellen Paaren und den anderen: Die heterosexuellen können Kinder bekommen.
Polyamorie fördern bringt’s auch nicht, erstens aufgrund des nicht 1:1 Verhältnisses steuerlich schwierig abzubilden und es führt zu vielen Töpfen ohne Deckel.
Womit die Frage, warum der Staat bestimmte Lebensstile subventionieren will und andere nicht, wieder einmal bekräftigt wird.
Du hast nach den Gründen gefragt, ich habe sie genannt. Wieso bekräftigt diese Antwort Deine Frage?
Anders: das Beispiel mit der Polyamorie zeigt ja gerade, dass staatliche Förderung von Partnerschaften eine prinzipiell schlechte Idee ist.
Staatliche Förderung von heterosxuellen Paaren ist durchaus sinnvoll.
Je weniger man das fördert, um so mehr nähert sich die ganze Geschichte mit Mann und Frau wieder an den natürlichen Lauf der Dinge: Die ‚oberen‘ 20% der Männer kriegen die ‚oberen‘ 80% (Männer sind nicht so wählerisch, da sie nicht schwanger werden können, müssen sie das nicht sein) der Frauen ab, und die restlichen 80% der Männer muss sich mit den ‚unteren‘ 20% der Frauen begnügen.
Das will man eher nicht. Führt zu weniger Kindern und auch zu weniger Kindern aus denen ‚was wird‘. Abgesehen davon sind unterfickte Männer immer schlecht. Zetteln Revolutionen an bzw. lassen sich leicht vor den Karren spannen, sind im Schnitt gewaltbereiter, krimineller …
„Ehe für alle“? Fehlt da nicht etwas? Sollte es nicht heißen, „Ehe für alle ermöglichen“ oder so? Ich fühle mich davon bedroht, wie durch die Forderung „Arbeit für alle!“. Ich bin zufriedener Renter.
Rente für alle! Das wär’s.
Freibier für alle ..
Könnte man sich davon kaufen!