Es ist schon seltsam: Da lernt man auf dem Weg zum Erwachsenwerden, dass Urkunden über die „erfolgreiche Teilnahme“ an irgendwas kein Qualitätskriterium sind und dass insbesondere im Sport bloße Anwesenheit nicht zu Ruhm und Ehre führt, und dann guckt man aus Versehen beim „rbb“ rein und der sagt, Bezug nehmend auf die 2023 möglicherweise stattfindendende Sonderolympiade („Special Olympics“), was anderes.
„Die Menschen und Athleten stehen komplett im Vordergrund bei der Veranstaltung“ (…). Es sollen Spiele von Athleten für Athleten sein. Und es soll ein Signal sein, dass Sport nicht „höher, schneller, weiter“ bedeuten muss. Sondern, dass er es tatsächlich vollbringt, alle Menschen einzubeziehen.
Wenn es beim Wettkampfsport aber nicht mehr darum geht, wer am Ende die beste Leistung vollbracht haben wird, könnte es sein, dass ich meine kritische Haltung gegenüber Sportveranstaltungen noch mal überdenke. Eine nicht besonders überragende körperliche Leistung vollbringen kann ich eigentlich ziemlich gut.
Für Angebote bin ich aufgeschlossen.
Ich bin Bezirksmeister im Frikadellenweitwurf
, Seitensprung und nominiert für die 4 x 100 m Makrönchenkacken.
Also beim Däumchendrehen schaffe ich die berühmte Strecke von ca. 40 KM (vom Dorf Marathon nach Athen) jedes Mal ohne Pause.
Außerdem wäre ich dafür, dass die Teilnahmebedingungen wieder angepasst werden (back to the roots): als Wettkämpfer dürfen nur freie männliche Vollbürger ohne Blutschuld mitmachen.