Auf Netflix, der Videothek für Menschen, denen langfristige Investitionen zuwider sind, scheint es eine politische Serie zu geben, deren Protagonisten Daniel Gerhardt („ZEIT ONLINE“) schrecklich missfallen:
Was soll der Quatsch?
Beworben wird die „Kritik“ ausgerechnet auf Twitter mit einem Unverständnis über die gewählte Ausdrucksform:
Die Radikalen in der Netflix-Adaption von „Die Welle“ sind auf einmal Globalisierungskritiker, Klimaschützer und Rassismusgegner. Das zeugt von mangelndem Fingerspitzengefühl.
Denn, ein Sprung zurück in den Artikel:
Die Bedrohung durch Rechtsextremismus und ‑terrorismus ist akut, die AfD quer durch alle Parlamente präsent. Im Osten gibt es No-Go-Areas für Menschen mit nicht weißer Hautfarbe. Jugendlicher Aktivismus gegen die Klimapolitik der Regierung wird vor allem in konservativen Kreisen zunehmend zynisch abgekanzelt. (…) Wir sind die Welle darf trotzdem über die vermeintliche Radikalität von fünf Schülern aus der Provinz sinnieren, die sich vage im linken Spektrum verorten.
In Deutschland ist die Realpolitik von gegensätzlichen Lagern geprägt, von denen eindeutig eine Seite die Guten und eine die Bösen stellt, und trotzdem werden die Figuren in einer fiktiven Serie als unsympathische Linke dargestellt. Wie unrealistisch! Buuuuh!
Zum Glück haben wir mutige Journalisten, die über unser mediales Wohl wachen.
Fand das hier (ein bisschen, jedenfalss)relevanter:
https://www.zeit.de/kultur/2019–09/zdf-fernsehgarten-luke-mockridge-anzeige-witze
und erst die Kommentare!
Nein,ok, bleiben wir ernsthaft…mal sehen:
Einmal finde ich es irgenswie müsteriös, wie ernst die beiden Unterhaltungsbeiträge genommen werden,als stünde der Untergang des abendlandes bevor,har…har. Ein Fall für Galileo Mys(t)ery,oder
Oder als Symptome einer Zivilisatorischen Geistigen Mangelernährung,was auch immer!
Neeeee,keinen Bock mehr…
„Alexa,deactivate Siri!“
Hoffentlich klappt das!