In einem Berliner „Kiez“ – das Wort entstammt der dortigen Umgangssprache und heißt wohl so viel wie „hässliches Wohngebiet“ – soll der Brandschutz geprüft werden. Die Bewohner des hässlichen Wohngebiets kommen diesem Wunsch entgegen und zünden Sperrmüll an, um zu belegen, dass der Brandschutz ganz gut funktioniert. Aber was soll das mit den Steinen?
Naziveranstaltung der Woche: Die Documenta.
Boris Pistorius (SPD) findet, eine anonyme Beteiligung am Internet solle zwar weiterhin möglich sein, aber wenn man da auch was reinschreiben wolle, habe man gefälligst seinen Realnamen anzugeben. Das wirke sich positiv auf die Möglichkeit aus, „Hass, Hetze und Gewaltaufrufe im Internet besser verfolgen zu können“. Ich finde diesen Vorstoß befremdlich, denn auch bisher stellte es für Behörden eigentlich kein bemerkenswert großes Problem dar, die Verantwortlichen für Verlautbarungen im virtuellen Raum ausfindig zu machen.
Auch unter meinem eingetragenen Namen jedenfalls empfinde ich außerordentlich großes Missfallen gegenüber Herrn Pistorius, käme aber niemals auf die Idee, ihm Übles zu wünschen. Der Mann ist bei der SPD, da werfen Flaschensammler ab und zu mal aus Mitleid einen Bon in den Hut. Einen Verdächtigen für Hass und Hetze gegen das freie Internet könnte ich an dieser Stelle – guter Bürger, der ich bin – zwar auch nennen, aber ich mag nicht.
Schöner Satz von ausgerechnet Jan Fleischhauer („FOCUS“, will aber nicht verlinkt werden; LSR): „Das Problem der Linken ist, dass sie Wählerstimmen mit Likes verwechseln.“
In einem größeren deutschen Forum zum Thema Heidentum wurde anlässlich dieses Videos die Frage gestellt, wie die Götter riechen. Offensichtlich gibt es zumindest bei der Herrscherin von Helheim einen diesbezüglichen Konsens. Ein Teil davon irritiert mich.
Mit Ausnahme irgendwelcher Kleinstaaten-Mannschaften vielleicht ist an den Kicker-Kollektiven dieses Turniers irgendwo in Europa (ich weiß ehrlich erstmals nicht, wo) tatsächlich gar nichts „national“: die Einstellung nicht, die Herkunft und Historie nicht, ihre unterjährigen Arbeitgeber nicht, oft auch die Sprachen nicht, nicht einmal mehr der Mythos, der sich dann auch irgendwann abgenutzt hat.
Narr, wer Fähnchen schwingt.
Beunruhigende Beobachtung andererseits:
Die Geschäfte sind wieder auf. Für viele Menschen war der Lockdown wie Entzug, denn Shoppen kann Glücksgefühle auslösen wie Drogen.
Erst mal eine Line Unterhosen ziehen. Dann geht’s wieder.
Warum fällt dieses Geckicker nicht wegen dieser tödlichen Pandemie aus? Hätte Groner doch mal was gutes.
Es sind bald Wahlen. Kann sich doch keiner ausdenken was passiert, wenn das Gehirn „freie Spitzen“ zum nachdenken hat.